Tourismus in Salzburg
Stärkster Tourismus-Jänner seit Beginn der Aufzeichnungen
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- Im Pinzgau und Pongau ließen sich die höchsten Übernachtungen verzeichnen.
- Foto: Snow Space Salzburg
- hochgeladen von Johanna Janisch
Der Salzburger Tourismus startet mit Bestwerten ins neue Jahr. Der Jänner 2025 verzeichnet mit knapp vier Millionen Nächtigungen den höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen – das traditionelle „Jännerloch“ gehört damit der Vergangenheit an. Auch die gesamte erste Hälfte der Wintersaison 2024/2025 zeigt ein starkes Wachstum. Besonders gefragt sind die Tourismusregionen im Pinzgau und Pongau, während Deutschland weiterhin den größten Anteil an Gästen stellt.
SALZBURG. Die Wintersaison 2024/2025 verläuft für den Salzburger Tourismus äußerst erfolgreich. Laut vorläufigen Zahlen der Landesstatistik wurden in den Monaten November bis Jänner mehr als 7,34 Millionen Nächtigungen verzeichnet. Besonders bemerkenswert: Der Jänner 2025 brachte mit fast vier Millionen Übernachtungen den stärksten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.
Rekordmonat für Salzburgs Tourismus
Mit knapp vier Millionen Nächtigungen übertrifft der Jänner 2025 sogar den bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2020 um rund 13.200 Nächtigungen. „Das ist ein Top-Wert“, betont Christine Nagl von der Landesstatistik. Die Verteilung der Nächtigungen auf die Bezirke zeigt ein klares Bild der touristischen Schwerpunkte:
- Pinzgau: 1.835.275 Nächtigungen (46,3 Prozent)
- Pongau: 1.482.256 Nächtigungen (37,4 Prozent)
- Lungau: 279.869 Nächtigungen (7,0 Prozent)
- Stadt Salzburg: 184.369 Nächtigungen (4,6 Prozent)
- Tennengau: 98.788 Nächtigungen (2,5 Prozent)
- Flachgau: 87.719 Nächtigungen (2,2 Prozent)
Erfolgsgarant Tourismus
Nicht nur der Jänner, sondern die gesamte erste Hälfte der Wintersaison zeigt sich mit insgesamt 7,34 Millionen Nächtigungen von ihrer stärksten Seite. Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll hebt die wirtschaftliche Bedeutung dieses Erfolgs hervor: „Der Tourismusmotor im Bundesland läuft auf Hochtouren. Das sichert viele Arbeitsplätze in den Regionen. Vor allem im Pinzgau und Pongau lockt das abwechslungsreiche Sport-, Veranstaltungs- und Kulinarik-Angebot Gäste aus aller Welt an. Positiv ist auch, dass wir die Zunahme an Nächtigungen in allen Bezirken beobachten können und der Städtetourismus wieder angesprungen ist. Auch das sogenannte ,Jännerloch‘, das es früher nach den Weihnachtsferien gegeben hat, ist de facto verschwunden.“
Wintersaison startet stark
Besonders stark frequentiert waren in den Wintermonaten die Bezirke südlich des Pass Lueg. Der Pinzgau führt mit über drei Millionen Nächtigungen das Bezirksranking an:
- Pinzgau: 3.072.955 Nächtigungen (41,8 Prozent)
- Pongau: 2.562.617 Nächtigungen (34,9 Prozent)
- Stadt Salzburg: 690.698 Nächtigungen (9,4 Prozent)
- Lungau: 481.501 Nächtigungen (6,5 Prozent)
- Flachgau: 319.263 Nächtigungen (4,4 Prozent)
- Tennengau: 214.466 Nächtigungen (3,0 Prozent)
Deutschland bleibt Spitzenreiter
Die Gäste aus Deutschland stellen mit 2,95 Millionen Nächtigungen (40,2 Prozent) weiterhin die größte Touristengruppe. Rund 1,54 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (21,1 Prozent) verbrachten ihren Winterurlaub in Salzburg. Die Niederlande folgen mit 805.000 Nächtigungen (11 Prozent). Weitere wichtige Herkunftsmärkte sind Tschechien (252.000 Nächtigungen) und das Vereinigte Königreich (244.000 Nächtigungen).
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