In St. Johann
Plan für Kindergarten am Bundesforste-Areal steht fest

- Das Gewinnerprojekt des Architektenbewerbs sieht auf den Gründen der Bundesforste zwei Gebäude vor. Im "Stadthaus" links sollen unter anderem Büros, eine Großküche und ein Tageszentrum für Senioren entstehen. Im langgezogenen Gebäude rechts entstehen Kindergarten- und Krabbelgruppen.
- Foto: Tp3
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Der Architektenbewerb für die neue Kinderbetreuung am Areal der Bundesforste im Süden von St. Johann ist entschieden. Das Linzer Büro "Tp3" hat den Zuschlag bekommen. Das Konzept habe vor allem durch die effiziente Verkehrslösung überzeugt.
ST. JOHANN. Ende 2023 will man in St. Johann auf dem Areal der Bundesforste, entlang der Liechtensteinklammstraße, mit dem Bau eines Multifunktionszentrums mit Kindergarten, Seniorentageszentrum und Büroflächen starten. Das Linzer Architekturbüro "Tp3" hat den ausgeschriebenen Architektenbewerb gewonnen.

- Auf diesem Areal der Bundesforste, das an der Liechtensteinklammstraße liegt, hat die Gemeinde das Baurecht.
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250 Betreuungsplätze für Kinder
23 Büros haben Projekte eingereicht. "Die Sieger haben uns vor allem mit ihrem flächensparenden Verkehrskonzept überzeugt", berichtet Erich Rieser, der in der Gemeinde für die Durchführung des Projektes verantwortlich ist. Der Entwurf aus Oberösterreich sieht zwei getrennte Gebäude vor.

- So sieht die Ansicht von der Liechtensteinklammstraße in den Plänen des Architektenbüros aus. Eine genaue Visualisierung des Projektes befindet sich in Ausarbeitung.
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Im "Stadthaus" sollen eine Großküche, eine Arztordination, Büroflächen und ein Tageszentrum für Senioren untergebracht werden. Außerdem sollen auf zwei Etagen über hundert Parkplätze in einer Tiefgarage entstehen. Im zweiten Gebäude soll ein Kindergarten mitsamt Kleinkinderbetreuung untergebracht werden. Insgesamt sind auf dem Areal Betreuungsplätze für rund 250 Kinder geplant.
Effiziente Verkehrslösung hat überzeugt
Der nun gekürte Sieger-Plan sieht eine Zufahrt auf das Gelände über den Kastenhofweg vor. Zwischen dem Stadthaus und dem Kindergarten soll eine Durchfahrtmöglichkeit geschaffen werden. "Hier soll eine Art Kiss and Ride Parkplatz mit kurzen Wegen zu den Kindergarten-Gruppen entstehen", erklärt Rieser.

- Vor allem das effiziente Verkehrskonzept habe die Gemeinde überzeugt. So ist etwa die Durchfahrt zwischen den beiden Gebäuden in eine Richtung möglich. Für Eltern und Kinder soll eine Art "Kiss and Ride" eingerichtet werden.
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Die Effizienz dieser Verkehrslösung habe schlussendlich unter anderem den Ausschlag für die Entscheidung für das Siegerprojekt gegeben. Rieser berichtet auch, dass das Architekturbüro über 1.000 Arbeitsstunden in den Entwurf gesteckt habe. "Es ist das größte Bauprojekt, das die Gemeinde je verantwortet hat", erklärt der Leiter der Bautechnik-Abteilung.
Keine Verkehrsbehinderung
Sollten alle notwendigen Genehmigungen zeitnah erfolgen, sei ein Baustart rund um den Jahreswechsel realistisch. Mit Problemen rechnet Rieser in diesen Verfahren nicht. Die Bauphase selbst sollte ebenfalls kaum für Einschränkungen in der Gemeinde sorgen. "Das Grundstück hat rund 13.000 Quadratmeter. Da werden wir genug Platz für die Baustelle haben, ohne groß in den Verkehr eingreifen zu müssen", so Rieser.
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