Brandursache geklärt
Glühende Asche löste Brand in Altenmarkt aus

- Glühende Asche soll für den Brand verantwortlich sein.
- Foto: OVI Martin Klässner
- hochgeladen von Johannes Brandner
Im Zuge der Brandursachenermittlungen zum Brand in Altenmarkt konnte festgestellt werden, dass der Brand im Bereich des Carports ausgebrochen war. Die Ursache des Brands war mit größter Wahrscheinlichkeit noch glühende Asche, die kurz vor dem Brand in der Biomülltonne entsorgt worden war. Die Schadenssumme findet sich geschätzt im sechsstelligen Bereich.
ALTENMARKT. Gestern Nachmittag kam es in Altenmarkt zu einem Großeinsatz der Feuerwehren. Der Brand brach im Bereich eines Carports aus und breitete sich rasch auf Teile des angrenzenden Einfamilienhauses aus. Als Ursache wurde mittlerweile glühende Asche identifiziert, die kurz zuvor in einer Biomülltonne entsorgt worden war.
Gegen 17 Uhr ging die Alarmmeldung bei der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) ein. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen das Carport, Fahrzeuge sowie Teile des Daches in Vollbrand. Aufgrund der schnellen Brandausbreitung wurde die Alarmstufe auf 3 erhöht, sodass zusätzliche Feuerwehren aus Flachau und St. Johann im Pongau zur Unterstützung alarmiert wurden.

- Mehrere Feuerwehren waren beim Brand im Einsatz.
- Foto: OVI Martin Klässner
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Nachbar half 84-jährigem Bewohner
Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte die Flammen und setzte umgehend den Notruf ab. Zudem begab er sich zur Eingangstüre des Hauses und half dem 84-jährigen Bewohner ins Freie. Dieser blieb unverletzt.
Der dichte Baumbestand in unmittelbarer Nähe stellte eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr dar. Durch den massiven und koordinierten Einsatz konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers auf das Wohnhaus und die angrenzende Vegetation verhindert werden. Auch ein nahegelegenes Mehrfamilienhaus wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung vorsorglich evakuiert.
Unter schwerem Atemschutz gelang es den Einsatzkräften, die Flammen im Inneren des Gebäudes einzudämmen. Eine Drohne mit Wärmebildkamera unterstützte die Nachlöscharbeiten, indem sie verbliebene Glutnester ausfindig machte. Um 18.30 Uhr konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden.
Insgesamt waren rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen sechsstelligen Betrag.
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