Beratungen zum Thema "Steuern"
Der "Steuerlöscher" kommt in den Pongau
Im April und Mai kommt die "Steuer-Spar-Initiative" in den Pongau und hilft Interessierten dabei bei den Steuern zu sparen. Im Schnitt konnten die Experten im vergangenen Jahr Beratenen 1.100 Euro zurückholen.
PONGAU. Vom 4. bis 8. April gastiert der "Steuerlöscher" im Haus Hofgastein der Gewerkschaft Pro-Ge in Bad Hofgastein und vom 2. bis 6. Mai in der Bezirksstelle der Arbeiterkammer (AK) in Bischofshofen. „Eine Beratung zahlt sich aus: Im vergangenen Jahr konnten unsere Experten im Schnitt für jedes beratene Mitglied 1.100 Euro an zu viel bezahlter Steuer zurückholen“, weiß Peter Eder, Präsident der AK Salzburg.
Fokus Home-Office
„Zwar wird die Homeoffice-Pauschale bereits automatisch berücksichtigt, über die Pauschale hinausgehende Ausgaben müssen jedoch separat eingegeben werden“, weiß AK-Lohnsteuerexperte Peter Lederer, der unterstreicht, dass man auch ergonomisches Büromobiliar, das für das Home-Office gekauft wurde, von der Steuer absetzbar ist.
Familienbonus
„In den Beratungen haben sich zahlreiche Schwachpunkte des Familienbonus Plus gezeigt. Vor allem bei den Geringverdienerinnen und -verdienern und Arbeitslosen gehört nachgebessert. Dies ist ganz einfach zu bewerkstelligen, wenn der Familienbonus negativsteuerfähig wäre. Dadurch würden alle Familien mit Kindern gleichermaßen unterstützt und jedem Kind die gleichen Chancen eröffnet“, so Eder. Denn es zeigt sich, dass ein Haushalt mit niedrigem Einkommen beim Familienbonus im Nachteil ist:
"In einer vierköpfigen Familie ist die Mutter teilzeitbeschäftigt, weil sich die Kinderbetreuungszeiten nicht mit einer Vollzeiterwerbstätigkeit vereinbaren lassen. Der Vater arbeitet Vollzeit und verdient 1.800 Euro brutto. Es steht statt 3000 Euro nur ein geringerer Familienbonus von 1385,22 Euro jährlich für beide Kinder zu, da das Einkommen der Mutter nicht steuerpflichtig ist. Der Vater bekommt zwar seine gesamte Lohnsteuer zurück, den vollen Familienbonus würde er allerdings erst bei einem Einkommen von 2330 Euro erhalten. Der Familie entgehen dadurch 1614,78 Euro", weiß die AK. Deshalb sieht Peter Eder die Regierung in der Pflicht.
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