Tag der offenen Tür
Von Bären, Clowns und Doktoren

- Tierischer OP Termin, manchmal war auch der Einsatz von Assistenzärzten nötig.
- Foto: Empl
- hochgeladen von Anita Empl
Beim Tag der offenen Tür im Kardinal Schwarzenberg Klinikum Schwarzach gab es ein breites Programm für große und kleine, alte und junge Besucher.
SCHWARZACH. Nach der Feier zum 175. Geburtstag lud das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach zum Tag der offenen Tür und zahlreiche Gäste folgten der Einladung. Besonderer Renner war die Bärenklinik. Kinder konnten dort ihre Stofftiere zur Untersuchung bringen, diese wurden aufgenommen und zur Behandlung gebracht. "Zum Teil hatten wir heute schon Stofftiere, die tatsächlich kleine Schnitte hatten", erzählt Bärendoktor Hans Wieser. "Für uns ist es auch eine gute Übung", lacht seine Kollegin Theresa Pauer, als sie eine Kopfwunde näht. Die Klinik in der Klinik lief übrigens während des laufenden Betriebes. Nebenan "üben" ganz andere Doktoren: Die ClownDoctors sind zur offenen Tür herein gekommen und zeigen spektakuläre Jonglage mit den Kindern.
Kopf herhalten
Für einen Übungskopf der besonderen Art hielt Martin Kirchlechner von der HNO seinen Kopf hin. Bei dem Stand der Hals-Nasen-Ohren Spezialisten konnte man auf einem nach seinem Vorbild gemachten Silikonkopf das Anlegen von Nasengipsen versuchen. "Eigentlich fehlt ihm nur die Brille", lachen die Kollegen. Gegipst wurde auch in der Kantine, wobei es zu Wartezeiten von 45 Minuten kommen konnte, da viele Kinder freiwillig einen Gipsverband wollten. In der Apotheke wurde gezeigt wie die Salbe in die Tube kommt und gleich nebenan erlebte man wie es ist, wenn man schlecht hört. Nicht unbedeutend wenn man bedenkt wie oft die Kopfhörer zu laut gestellt sind und man erlebt, was das bewirken könnte.
"Hält das?"
Doch nicht nur im Krankenhaus gab es viel zu erleben. Direkt vor dem Haupteingang zeigte das Rote Kreuz wie die Arbeit der Einsatzkräfte aussieht und demonstrierte Methoden der "Ersten Hilfe". Auf dem Parkplatz konnte man bei der Freiwilligen Feuerwehr Ziel schießen, wobei sich vor allem die Jungfeuerwehrler engagierten. Bei der Wasserrettung Pongau West hieß es schon mal Probeliegen am Rettungskran. "Mal schauen ob das auch hundertprozentig hält", kommt von den Wasserrettern nur Sekunden bevor sie ihren Freiwilligen auf den Kopf stellen. Eine Getränkekiste über der andern stapelten sich bei der Bergrettung und tapfere Klettermäxe schafften es auf schwindelerregende Höhen.
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