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Frankensteins Braut zum Fürchten schön

Fürchterlich schön ist Frankensteins Braut. Ludiwg Decarli zeigt wie es geht.
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  • hochgeladen von Anita Empl

Halloween steht vor der Tür, die Meinungen über das "Gruselfest" sind geteilt, doch das Ludwig Decarli ein echter Künstler ist steht außer Frage. Der Bodypainting-Weltmeister zeigt wie man Frankensteins Braut auch ohne Blitz zum Leben erweckt.

RADSTADT. Ludwig Decarli zeigte den Bezirksblättern, trotz seines vollen Terminkalenders, wie es gelingt sich in Frankensteins Braut zu verwandeln.
"Dieses Jahr sind die alten Gruselgeschichten und Filmklassiker im Trend. Vampire, Zombies und Monster werden durch unsere Straßen ziehen," erklärt der Bodypainting Weltmeister. Er schminkt Model Sarah eine Halloweenmaske mit 3D-Effekten.

VIDEO: Bodypainting Weltmeister Ludwig Decarli zeigt eine gruselige Halloweenmaske zum Nachschminken.

Was Sie dazu brauchen:

Aquacolor-Schminke in den Farben weiß, schwarz, violett, grün sowie in rot (erhältlich z.B. im Spielwarengeschäft Oppeneiger in Radstadt). "Die Farben werden mit Wasser aufgerührt bis sie cremig sind und mit Pinseln oder Schwämmen aufgetragen, bitte nur Schminkpinsel verwenden", sagt Decarli. Weiters brauchen Sie einen schwarzen Kajal, Lidschatten in verschiedenen Farben. Zwei verschiedene Arten falsche Wimpern, der Kleber kann auch für die Narben verwendet werden. Latex- oder Hautkleber (– niemals Bastelklebstoff oder Superkleber auf der Haut verwenden!; auch der Hautkleber sollte vorab auf der Haut auf Unverträglichkeit getestet werden!); Modellierwachs (erhältlich z.B. in Spielwarengeschäften oder im Friseurbedarf). Zum Aufbringen der Farbe: feine und dickere Haarpinsel und grobporige Schwämme (ungebrauchte Schwämme z.B. von der Autoreinigung verw.). Schwarze Wolle für die Narben.

Die Haare schön:

Für die passende Monsterbraut Frisur hat Ludwig Decarli eine Barockperücke besorgt. Diese hat er etwas toupiert und zwei schwarze Strähnen hineingezogen. Einfacher geht es kaum.

Das Kostüm:

Die Kleiderwahl ist wirklich einfach. Entweder man klaut Omas Nachthemd, opfert sein Brautkleid oder greift auf ein schwarzes Kleid zurück.

So wird's gemacht:

  1. Das Modelierwachs zu Schlangen formen und quer über das Gesicht verteilt anbringen. Die Ränder gut verstreichen, bei den eher weichen Partien wie Wangen nicht zu viel Kraft verwenden, und in der Mitte dicke Wülste lassen.
  2. Mit einem Stielkamm die Wülste teilen, dadurch entsteht der Effekt einer frischen Narbe.
  3. Mit den Aquacolor-Schminkfarben die Gesichtspartien ausfüllen. Violett, Grün und weiß zeigen die verschiedenen Verfallsstadien. Die Farben können untereinander gemischt werden, für verschiedene Helligkeitsstufen.
  4. Mit helleren Tönen die Wachsnarben betonen.
  5. Mit, fast trockener, dunkler Farbe Schatten setzen. Mit Lidschatten trocken auf die Gesichtspartien arbeiten und dadurch Effekte setzen.
  6. Mit roter Farbe die Narben innen nachziehen. Ein knalliges Rot verwenden, da später das Kunstblut die Narben dunkel wirken lässt.
  7. Die Augen mit Kajal, Wimperntusche und Lidschatten Schminken. Die Brauen können ungleich hoch aufgezeichnet werden um den Effekt von Leichenteilen zu verstärken.
  8. Verschiedene Wimpern aufkleben. Dazu die Wimpern erst etwas biegen um eine Rundung zu erhalten. Bereits vor dem aufkleben auf die richtige Länge zuschneiden. Decarli hat rechts Federn verwendet und links eine Wimper mit Strass.
  9. Das Kunstblut mittig in die Narben verteilen. Aufpassen, dass der Pinsel nicht haart.
  10. Mit einem "Bartschwämmchen" (ein sehr grobporiger Schwamm) noch etwas Blut entlang der Narben auftupfen.
  11. Dann kurze Fäden aus der schwarzen Wolle Schneiden und diese mit Hautkleber quer über den Narben verteilen. Mit etwas schwarzer Farbe werden noch die Einstichstellen gezeichnet.
  12. Zuletzt die Perücke aufsetzen und dann heißt es "Hier kommt die Braut!"

Vielen Dank an Ludwig und sein Model Sarah für ihre Zeit und die tolle Idee.

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