Firngleiten
Roland Leitinger und Anna Wimmer erneut Wildsausieger

- Anna Wimmer
- Foto: SC St. Martin
- hochgeladen von Klaus Vorreiter
Die 38. Auflage des traditionellen Wildsaurennens am 15. März endete mit den Siegern Roland Leitinger und Anna Wimmer und somit bekannten Siegesgesichtern.
LOFER (vor). Viele Zuschauer entlang der Strecke und ein Rekordteilnehmerfeld mit 80 Wildsäuen sorgten für ein kleines Volksfest in der Almenwelt Lofer. Früher wurden die Wildsausieger auf den Bergen im Naturpark Weißbach und den Loferer Steinbergen ermittelt. Seit 2006 ist das Skigebiet Almenwelt Lofer Austragungsort des sehr beliebten Firngleiter-Rennens im Unteren Saalachtal.
Geplant war heuer eine Strecke mit über sechs Kilometern und 1.000 Höhenmetern vom Grubhörndl bis zur Talstation in Lofer. Aufgrund extrem dichten Nebels mussten die Veranstalter den Start nach unten verlegen. Trotzdem verlangte die vier Kilometer lange Strecke über die Talabfahrt nach Lofer den Teilnehmern viel Kraft in den Oberschenkeln ab. Die schlechte Sicht machte das Rennen zu einer noch größeren Herausforderung.
Gewonnen haben die holzgeschnitzten Wandertrophäen erneut die Sieger aus dem Jahr 2024: Bei den Damen siegte zum insgesamt sechsten Mal Anna Wimmer aus Lofer. Sie gewann mit einer Laufzeit von 5:02,68 Minuten und über 40 Sekunden Vorsprung vor Nachwuchsläuferin Katharina Lohfeyer und der Siegerin von 2016, Stefanie Wimmer (beide Lofer).
Der Herren-Wildsausieger heißt wieder Roland Leitinger. Der ehemalige RTL-Vizeweltmeister aus St. Martin war mit der überragenden Laufzeit von 4:13,38 Minuten nicht zu schlagen. Hinter ihm klassierten sich mit knapp 20 Sekunden Rückstand Lorenz Wimmer und Christoph Wimmer (beide Lofer). Die beiden trennten weniger als zwei Sekunden vom viertplatzierten, fünffachen Wildsausieger Reinhard Hohenwarter (Strobl).
Die Klassensiege gingen neben Anna Wimmer (Bache) und Roland Leitinger (Keiler) an Katharina Lohfeyer (Frischlinge weiblich), Vinzent Speicher (Unken/Frischlinge männlich), Kilian Peter (Lofer/Überläufer) und Martin Wimmer (Lofer/Basse).
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