Biathlon-Weltcup
ÖSV-Damen in Kontiolahti auf Rang sieben

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Österreichs Staffel in der Besetzung Dunja Zdouc, Julia Schwaiger, Katharina Innerhofer und Lisa Hauser landete mit zwei Strafrunden und 14 Nachladern auf Rang sieben.
KONTIOLAHTI (FIN). Für Österreich und Startläuferin Dunja Zdouc begann das Rennen äußerst turbulent. Die Kärntnerin war gleich in der ersten Runde in einen Sturz mit der Norwegerin Karoline Offigstad Knotten verwickelt, musste beim Stehendschießen dreimal nachladen, zeigte aber Nervenstärke und übergab am Ende als Zehnte (+45,8 sec.) an Julia Schwaiger. Die Salzburgerin zeigte eine starke Leistung und brachte das Team, vor allem dank eines fehlerfreien Stehendschießens, zur Halbzeit auf Rang sechs (+1:01,3 min.). Für das österreichische Team übernahm Katharina Innerhofer. Die laufstarke Athletin hatte jedoch Probleme am Schießstand, musste einmal in die Strafrunde und übergab als sechste (+2:08 min.) an Schlussläuferin Lisa Hauser. Dank einer starken Laufleistung war für die Tirolerin und die österreichische Staffel bis zum letzten Stehendschießen sogar noch Rang vier in Griffweite, eine Strafrunde beim letzten Schießen bedeutete am Ende den siebenten Platz.
STIMMEN
Dunja Zdouc:
„Es war ein turbulenter Start. Die erste Runde war ok, ich habe darauf geachtet, ruhig in das Rennen zu starten. Dann kam ein wenig Hektik im Feld auf und vor dem ersten Schießen kam es dann zu einem Sturz, in dem auch ich beteiligt war. Ich konnte dann liegend aber meine Schüsse sehr sauber abarbeiten. Es war generell heute sehr schwierig am Schießplatz. Stehend kann immer ein Fehler passieren, aber dass ich dreimal nachladen musste, wurmt mich ein wenig. Die Schlussrunde war richtig gut. Ich habe versucht, an der Russin dranzubleiben und das ist mir bis zum Schluss geglückt, deswegen bin ich heute zu 80 Prozent zufrieden mit meiner Leistung.“
Julia Schwaiger:
„In der Loipe war es für mich heute extrem hart. Aber ich wusste, dass am Schießstand aufgrund des Windes viel möglich ist. Leider war ich liegend etwas unruhig und mir war klar, dass es beim Stehendschießen richtig ernst wird. Die Null ist dann bei so einem windigen Rennen immer toll. Ich habe dann bis zum Schluss alles gegeben, aber es war wirklich hart heute.“
Katharina Innerhofer:
„Auf der Loipe habe ich mir heute sehr schwergetan. Meine Beine waren von Anfang an schwer und auch am Schießstand war es nicht einfach. Es herrschte immer ein starker Gegenwind beim Anlauf zum Schießstand. Der Wind hat mich auch beim Schießen immer ein wenig verblasen, aber ich habe alles gegeben.“
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