Pinzgau: Steiner mit 100 Prozent zum FPS-Bezirkschef gewählt

- Markus Steiner.
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Drei Stellvertreter stehen Steiner zur Seite – 41 Delegierte am Bezirksparteitag
PINZGAU. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Markus Steiner aus Niedernsill wurde gestern beim FPS-Bezirksparteitag in Saalfelden einstimmig zum Pinzgauer Bezirksparteiobmann gewählt. Steiner stehen drei Stellvertreter zur Seite: Thomas Lexer, Roman Hotter und Christian Kühn.
41 Delegierte, rund 60 Besucher
Die langjährige Pinzgauer FPÖ-Bezirksparteiobfrau und Landtagsabgeordnete Rosemarie Blattl aus Maria Alm wurde ebenso einstimmig zur Ehrenobfrau gewählt. Am Bezirksparteitag nahmen 41 Delegierte und rund 60 Besucher aus dem gesamten Bundesland teil. Der Freiheitliche Klubobmann (FPS) Karl Schnell zeigte sich über die Wahl von Steiner erfreut. „Ich bin stolz auf diese Wahl“, so Schnell.
Schnell vergaß, seine Stimmkarte abzugeben
Markus Steiner wurde auf Vorschlag von Roman Hotter gewählt. Von den 41 Delegierten, hatten 40 ihre Stimme abgegeben. „Ich persönlich habe die Stimmkarte abgeben vergessen, da ich in viele Gespräche verwickelt war. Ich hätte Steiner aber gewählt“, berichtet Schnell leicht schmunzelnd. Der gewählte Bezirkschef Steiner zeigte sich sichtlich erfreut und überrascht über das große Vertrauen. „Erstmals bedanke ich mich bei allen Delegierten für das Vertrauen. Wer diesen Parteitag miterlebt hat, hat gesehen, welch gute Stimmung herrscht. Ein prall gefüllter Saal, den Rainermarsch beim Einzug und tosender Applaus bei der eigenen Wahl- das hat mich sprachlos gemacht. Es zeigt, dass ich auch weiterhin den konsequenten, geradlinigen Weg fortsetzen werde“, so Steiner.
Forderungen von Steiner und Schnell
Steiner warnte in seiner Ansprache vor der Öffnung der Schulen für Asylwerber und bezeichnete diesen Schritt als katastrophales Bild. Er forderte die Landesregierung auf, im Bereich der Asylpolitik endlich Taten zu setzen und der Bevölkerung mitzuteilen, mit wie vielen Asylwerbern wir tatsächlich zu rechnen hätten, damit sich die Politik auch darauf vorbereiten kann. Klubobmann Schnell forderte in seiner Rede den Aufnahmestopp von Asylwerbern, bezeichnete die Steuerreform als Belastungspaket für den Mittelstand und verurteilte den derzeitig eingeschlagenen Weg in der Gesundheits- und Sozialpolitik.
"Ich bin überwältigt"
Minutenlangen Applaus gab es für die Landtagsabgeordnete a.D. Rosemarie Blattl, die einstimmig von allen Delegierten zur Ehrenobfrau für die Freiheitlichen in Salzburg – Liste dr. Karl Schnell gewählt wurde. Blattl zeigte sich äußerst berührt. „Ich bin überwältigt, welche Stimmung hier herrscht und mit welcher aufrichtigen Freude die anwesenden Personen eine echte Freiheitliche Politik sicherstellen wollen. Nach all den Vorfällen, ehrt mich dieser Schritt zur Ehrenobfrau gewählt worden zu sein“, erklärte Rosemarie Blattl.
Fotos: EXPA / Feichter
Text: FPS
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