Schmackhafte Heumilch-Rezepte aus den Regionen

- Angelika Leitner aus Thalgau präsentiert bäuerliche Gerichte aus Salzburg.
- Foto: ARGE Heumilch
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Im dritten Rezeptheft der ARGE Heumilch präsentieren Heumilchbäuerinnen ihre Lieblingsspeisen.
SALZBURG/ÖSTERREICH. Ob „Funkaküachle“, „Schliachternudeln“, „Almböllan“ oder „Hoadnsterz“ – den Heumilchbäuerinnen aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg und der Steiermark sind diese charmanten Bezeichnungen für kulinarische Köstlichkeiten nicht fremd. Und was noch wichtiger ist, sie wissen um ihre Zubereitung. Vier von ihnen präsentieren im neuesten Rezeptheft „…was Heumilchbäuerinnen auf den Tisch zaubern.“ regionale Leibspeisen in Wort und Bild.
Angelika Leitner aus Thalgau präsentiert bäuerliche Gerichte aus Salzburg. Gemeinsam mit ihrer Familie bewirtschaftet sie Mähweiden, Feuchtwiesen, Wald und den eigenen traditionellen Obst- und Gemüsegarten. Außerdem leben 18 Milchkühe, Milchmastkälber und Hühner sowie Shropshire-Lämmer zur Obstgartenpflege auf ihrem „Stranzenhof“. Die studierte Heumilchbäuerin kocht am liebsten das, was ihre eigene Landwirtschaft und der Garten hergeben. Für das Heumilch-Rezeptheft bereitet sie u.a. Topfennockerl und Salzburger Käseknödel zu.
„Es freut mich, sagen zu können, dass dieser Vielfalt an regionalen Köstlichkeiten wertvolle Heumilchprodukte zugrunde liegen“, so Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch. „Sie sind in der alpinen Küche Österreichs fest verankert und werden noch so wie früher aus wertvoller Heumilch hergestellt. Die naturnahe und ursprüngliche Fütterung steht dabei im Mittelpunkt. Diese sorgt für eine ganz besondere Milchqualität und das schmeckt man in allen Heumilchprodukten.“
Im Rezeptheft findet der Leser nicht nur vielfach erprobte Kochanleitungen zu Gerichten, die seit Generationen in Bauernfamilien zubereitet werden, sondern auch das eine oder andere Geheimnis für das Gelingen der heimischen Speisen, kleine Porträts der Bäuerinnen, Wissenswertes zu den vier Landesküchen und interessante Infos rund um die Heumilch. Das Rezeptheft kann bei der ARGE Heumilch kostenlos über die Homepage www.heumilch.at bestellt werden.
Über die Heumilch
Bei der Heumilchwirtschaft handelt es sich um die ursprünglichste Form der Milcherzeugung: An den Lauf der Jahreszeiten angepasst, verbringen Heumilchkühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen und Almen, wo jede Menge saftiger Gräser und Kräuter wachsen. Im Winter kommen Heu und mineralstoffreicher Getreideschrot in den Trog. Gärfutter wie Silage ist strengstens verboten. Sämtliche Produkte werden kontrolliert gentechnikfrei hergestellt.
Die ARGE Heumilch Österreich vereinigt mehr als 8.000 Heumilchbauern und rund 60 Verarbeiter und ist die Nummer eins bei der Erzeugung und Vermarktung von Heumilch. Hauptproduktionsgebiete der Heumilch sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich sowie die Steiermark. In Österreich liegt der Heumilchanteil an der Gesamtproduktion bei 15 Prozent, in Europa bei lediglich drei Prozent.
www.heumilch.at
REZEPT TOPFENNNOCKERL:
Zutaten Teig:
500 g Heumilch-Topfen 2 EL Semmelbrösel
2 EL Gries
2 EL Mehl
2 Eier Salz
Zubereitung
Alle Zutaten zu einem Teig vermengen, bis sich mit 2 Esslöffeln schöne Nockerl formen lassen. Ca. 10 Minuten in siedendes (nicht sprudelnd kochendes!) Wasser geben, dabei Topf nicht zudecken. Anschließend abseihen und in Semmelbrösel (kann auch mit Nüssen oder Mohn gemischt sein) und warmer Butter eindrehen.
Dazu lauwarmes Hollerkoch oder Kompott servieren.
Zubereitung Hollerkoch
500 g Holler, 1/8 Wasser, 100 g Zucker, 250 g Zwetschken und 1 Apfel gemeinsam kochen, bis das Obst schön weich ist. 1 Scheibe Schwarzbrot in Würfel schneiden, mit 1 bis 2 EL Mehl mischen und in das Hollerkoch einrühren. Nochmals aufkochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Text & Fotonachweis: ARGE Heumilch



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