Zeichen für Toleranz
Regenbogenfahne am Unkener Kirchturm zerstört

Vom Kirchturm in Unken hing die Regenbogenfahne als Zeichen der Solidarität mit der  "LGBTIQA+"-Community. | Foto: JUSOS Salzburg/Bernhard Schmiderer
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  • Vom Kirchturm in Unken hing die Regenbogenfahne als Zeichen der Solidarität mit der "LGBTIQA+"-Community.
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Die Regenbogenfahne als Zeichen für Toleranz, Vielfalt, Frieden und Akzeptanz hing nicht lange am Unkener Kirchturm. Sie wurde mutwillig von Unbekannten entfernt.

UNKEN. Fünf Tage, nachdem am Unkener Kirchturm eine Regenbogenfahne "als Zeichen für Toleranz und Liebe in jeder Gestalt" von den JUSOS zusammen mit Initiator Florian Niederseer und Pfarrer Ernst Mühlbacher gehisst wurde, war sie auch schon wieder entfernt worden.

Peter Auer von den JUSOS, Pfarrer Ernst Mühlbacher und Initiator Florian Niederseer vor dem Hissen der Regenbogenfahne in Unken. Bereits nach fünf Tagen wurde sie entfernt. | Foto: JUSOS Salzburg/Bernhard Schmiderer
  • Peter Auer von den JUSOS, Pfarrer Ernst Mühlbacher und Initiator Florian Niederseer vor dem Hissen der Regenbogenfahne in Unken. Bereits nach fünf Tagen wurde sie entfernt.
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Anzeige erstattet

Peter Auer, der Salzburger JUSO-Landesvorsitzende ist entsetzt und hat aufgrund des entstandenen Schadens, Anzeige gegen unbekannt erstattet.

Es ginge ihm in erster Linie nicht um den Sachschaden, sondern vielmehr darum, dass jener Vandalismus ein Zeichen gegen ein friedliches Miteinander darstellt. Da wir im 21. Jahrhundert leben, darf Homophobie in unserer Gesellschaft keine Rolle mehr spielen.

Neue Regenbogenfahne im nächsten Jahr

Die JUSOS hat aus diesem Vandalismusakt  ihre Konsequenz gezogen und für nächstes Jahr schon eine neue Regenbogenfahne bestellt. Diese wird ebenfalls über den gesamten Zeitraum des Pride-Month Juni gehisst.

Mit der Zerstörung der Regenbogenfahne haben die Unbekannten nur erreicht, dass die Fahne im nächsten Jahr erneut am Unkener Kirchturm hängen wird, so Peter Auer.

Der Unkener Pfarrpriester Ernst Mühlbacher willigte ein, die Regenbogenfahne zu hissen und damit ein Zeichen zu setzen. | Foto: JUSOS Salzburg/Bernhard Schmiderer
  • Der Unkener Pfarrpriester Ernst Mühlbacher willigte ein, die Regenbogenfahne zu hissen und damit ein Zeichen zu setzen.
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Der Wind kann nichts dafür

Die Regenbogenfahne wurde von der Herstellerfirma Fahnen Gärtner inspiziert und kam zu dem Schluss, dass diese definitiv von menschlicher Hand zerstört worden ist und nicht vom Wind, ergänzt Auer.

Uns interessiert: Sollten mehr Kirchen die Regenbogenfahne hissen?

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Vom Kirchturm in Unken hängt eine Regenbogenfahne
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