Wer begleitet Jedermann?
Die Hospiz-Bewegung hilft Menschen

- Die Hospiz-Bewegung Salzburg ist für jeden, der sie braucht, da. (Symbolfoto)
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Jonas Pennitz
Eines der wohl berühmtesten Theaterstücke im Sommer in Salzburg ist wohl das vom Sterben Jedermanns. Die Hospiz-Bewegung Salzburg ist für "Jedermann und Jederfrau" das ganze Jahr lang da.
SALZBURG. In der Geschichte, die von Hugo Hofmannsthal geschrieben wurde, geht es um Jedermann, der, nachdem sich der Tod ankündigt, nach Weggefährtinnen und Weggefährten sucht, die mit ihm diese Reise antreten wollen. Auch die Mitarbeiter der Hospiz-Bewegung Salzburg begleiten diese Menschen für ein großes Stück dieses Weges. Sie stehen nämlich den Betroffenen und den An- und Zugehörigen zur Seite, wie auch den Menschen, die einen schweren Verlust erlitten haben.
Für jeden da
Wenn jemand von einer schweren Krankheit betroffen ist oder wenn jemand einen Menschen in so einer Lebenssituation begleitet, braucht es oft kompetente Hilfe. Diese Unterstützung leistet die Hospiz-Bewegung Salzburg gern. Es ist wichtig, dass Menschen bis zuletzt in Würde leben können. Außerdem ist es wichtig, dass neben der Linderung von physischen Schmerzen und belastenden Symptomen der Mensch als ein Wesen mit Herz und Seele gesehen wird.
Durch die psychosoziale Unterstützung werden auch die An- und Zugehörigen unterstützt. Die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter kommen bei Bedarf und Vereinbarung nach Hause, in Senioren- und Pflegeeinrichtungen oder Kliniken und unterliegen der Schweigepflicht.
Wenn Familie und Freunde nicht mehr ausreichen
Die Ehrenamtlichen stehen zum anderen auch den Menschen zur Seite, die einen Schicksalsschlag erlitten haben. Die Trauernden brauchen Zeit, Raum und Verständnis, wenn sie vom Ableben eines ihnen Nahestehenden betroffen sind. Da, wo Familie und Freunde nicht mehr ausreichen, unterstützt die Kontaktstelle Trauer und jede Hospizinitiative mit allen Mitteln im gesamten Bundesland. Die Bearbeitung der Probleme erfolgt in Einzelgesprächen oder in Gruppen mit ähnlich betroffenen Menschen.
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