Tragischer Fall
Ungeimpfte schwangere Wienerin stirbt an Corona, Baby überlebt

- "Keine, die wirklich Behandlung gebraucht hat, war geimpft", so Barbara Maier, Leiterin der Geburtenstation in Ottakring.
- Foto: mjp
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Rund 400 Schwangere mussten bisher auf Wiener Corona-Stationen betreut werden. Eine junge Frau starb sogar.
WIEN. Das Coronavirus ist besonders gefährlich für schwangere Frauen. Laut aktuellen Zahlen wurden seit dem Ausbruch der Pandemie etwa 400 Schwangere in Wiener Spitälern aufgrund von Corona behandelt. Wie am Donnerstag bekannt wurde, verstarb eine Frau sogar in der Klinik Ottakring. Sie war erst Anfang 30. Das bestätigte der Wiener Gesundheitsverbund gegenüber der APA. Das Baby kam wohlauf zur Welt. "Keine, die wirklich Behandlung gebraucht hat, war geimpft", so Barbara Maier, Leiterin der Geburtenstation in Ottakring.
Junge Frauen betroffen
Neben der Klinik Favoriten ist das Spital Ottakring für werdende Mütter vorgesehen, die sich mit dem Virus infiziert haben. Im 16. Bezirk wurden bisher Frauen im Alter zwischen 28 und 33 Jahren stationär versorgt. Aktuell werden zwei Patientinnen betreut, eine davon intensivmedizinisch. Bisher wurden 13 Frauen rund um den Geburtstermin auf die Covid-Intensivstation verlegt. Sie alle waren zwischen 30 und 32 Jahre alt.

- Rund 400 Schwangere mussten bisher auf Wiener Corona-Stationen betreut werden.
- Foto: LK Mistelbach
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
"Das Risiko einer Fehlgeburt bei schwangeren Frauen mit symptomatischen Covid-19-Verläufen ist mindestens drei Mal höher", warnt Maier. Experten raten dringend zur Impfung. Die mRNA der neuen Impfstoffe durchdringt die Plazentaschranke nicht, die Schwangere bildet aber die so wichtigen Antikörper.
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