Einsatz in Ottakring
25-Jähriger verletzt bei Festnahme zwei Polizisten
- Nach einem Fluchtversuch des mutmaßlichen Angreifer konnten die Polizeibeamten ihn doch festnehmen. (Symbolbild)
- Foto: Symbolfoto Polizei
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
Eine 30-jährige Frau wählte am Mittwochabend den Notruf, nachdem sie von einem Mann attackiert wurde. Beim Eintreffen der Polizei flüchtete der mutmaßliche Täter und verletzte im Zuge dessen zwei Polizeibeamte. Am Ende konnte der 25-Jährige festgenommen werden.
WIEN/OTTAKRING. Beamte des Stadtpolizeikommandos Josefstadt eilten am Mittwochabend aufgrund eines Notrufs in die Liebhartsgasse in Ottakring. Eine 30-jährige Frau hatte die Beamten alarmiert, nachdem sie zunächst von einem Mann attackiert wurde, wie eine spätere Sachverhaltsdarstellung zeigte.
Bei der Ankunft der Streife wäre den Polizeibeamten sofort eine schreiende und gestikulierende Frau aufgefallen. Das mutmaßliche Opfer zeigte nämlich auf ihren vermeintlichen Angreifer.
- Zwei Polizeibeamte wurden bei der Festnahme des Tatverdächtigen verletzt. (Symbolbild)
- Foto: Antonio Šećerović/RMW
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Als der mutmaßliche Täter die Polizisten erblickte, hätte dieser laut Polizei schnell das Weite gesucht. Nach einer kurzen Verfolgung bekamen die Beamten den 25-Jährigen zu greifen. Er konnte sich daraufhin kurz wieder losreißen, konnte am Ende aber dennoch festgenommen werden.
Dreifache Anzeige
Bei seinem Versuch, sich loszureißen, schlug er rücklings mit seiner Faust aus. Zwei Polizeibeamte wurden bei dem Fluchtversuch des Verdächtigen verletzt. Damit fügte er seiner Anzeigenliste einen weiteren Punkt hinzu.
Nun drohen dem Mann Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie Sachbeschädigung. Immerhin hatte er bei seinem Versuch, sich loszureißen, auch noch eine Body-Warn-Kamera eines Beamten beschädigt.
Hilfe für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen
24-Stunden-Frauennotruf: 01/12 345
24-Stunden-Frauennotruf der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Frauenhelpline: 0800/222 555
Droht akute Gewalt, Polizeinotruf unter 133 oder 112 verständigen. Gehörlose und Hörbehinderte können per SMS an 0800/133 133 Hilfe rufen.
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