Bezirkskrankenhaus Lienz
Unfallchirurgie und Orthopädie werden zusammengelegt

- Die Leitung der neuen Abteilung hat der bisherige Leiter der Unfallchirurgie Prim. Dr. Eduard Sporer.
- Foto: BKH Lienz
- hochgeladen von Hans Ebner
In ganz Österreich müssen ab dem 01.01.2025 in Krankenhäusern mit bisher getrennten Abteilungen für Unfallchirurgie und Orthopädie diese nun in eine einzige „Abteilung für Orthopädie-Traumatologie“ zusammengeführt werden. Diesen Vorgaben wurde auch im BKH Lienz Rechnung getragen.
LIENZ. Die Leitung dieser neuen Abteilung hat der bisherige Leiter der Unfallchirurgie Prim. Dr. Eduard Sporer.
Im Jahr 2024 wurden im BKH Lienz auf der Abteilung für Unfallchirurgie 29.946 PatientInnen ambulant und 2.457 PatientInnen stationär behandelt. An der Orthopädie war die Patientenfrequenz ambulant bei 2.258 und stationär bei 410 PatientInnen.
Die neue Abteilung „Orthopädie-Traumatologie“ wird zukünftig das gesamte Spektrum der beiden Fachschwerpunkte übernehmen. Es wird somit die gesamte Bandbreite der Unfallchirurgie mit Augenmerk auf minimal invasive OP-Techniken angeboten. Dazu gehören neben Knochenbruchbehandlungen auch Operationen des Knie-, Schulter-, Hand-, Ellbogen-, und Sprunggelenks. Auch die endoprothetische Versorgung des Hüft-, Knie- und Schultergelenks sowie der Fingergelenke und die Fußchirurgie werden weiterhin im gewohnten Umfang durchgeführt.
Zertifiziertes Traumazentrum
In Bezug auf die Versorgung schwerverletzter PatientInnen ist das BKH Lienz, das in Österreich das exponierteste aller Krankenhäuser ist, als lokales Traumazentrum zertifiziert und diese Zertifizierung wurde wie geplant Anfang Februar 2025 erfolgreich erneuert. Es besteht in diesem Bereich eine Kooperation im Rahmen des Traumanetzwerks Kärnten/Osttirol, sodass die Transferierung von PatientInnen, die z. B ein schweres Schädelhirntrauma oder eine Querschnittlähmung erlitten haben, nach Klagenfurt problemlos funktioniert.
38 Betten zur Verfügung
Die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie wird zukünftig über eine Station mit 38 Betten sowie einige tageschirurgische Betten verfügen. Von der Abteilung werden die unfallchirurgische Akutambulanz über 24 Stunden täglich sowie die orthopädisch-traumatologische Nachbehandlungsambulanz (werktags 7:30 Uhr bis 11:30 Uhr) angeboten. Des Weiteren gibt es Spezialambulanzen für Handchirurgie, Knie-, Schulter-, und Fußchirurgie sowie eine orthopädische Ambulanz, die als Terminambulanzen betrieben werden. Neben dem Abteilungsleiter werden zukünftig 10 OberärztInnen, 5 AssistenzärztInnen sowie ein Stationsarzt für die Versorgung der Patienten im Einsatz sein.
Möglichst kurze Wartezeiten
„Gemeinsam mit meinem engagierten Team möchte ich eine hochqualitative Versorgung der
PatientInnen aus Osttirol und Oberkärnten sowie unserer Urlaubsgäste mit modernsten, schonenden Operationstechniken sicherstellen. Viele unserer jüngeren OberärztInnen sind bereits Fachärztin bzw. Facharzt für „Orthopädie und Traumatologie“, resümiert Abteilungsleiter Sporer. Im Fokus stehen dabei ein patientenfreundliches Management und ein mitarbeiterfreundliches Arbeitsklima. Die Zusammenlegung der Abteilungen ermöglichen laut Prim. Sporer eine verbesserte Koordination der Operationssäle, sodass geplante Operationen künftig auch in starken Zeiten noch verlässlicher umgesetzt werden können: „Auch wenn gelegentliche Verschiebungen auf einer Unfallchirurgie unvermeidbar sind, versuchen wir die Wartezeiten im ambulanten, aber auch im operativen Bereich so kurz wie möglich zu halten“.


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