Frauenfussball
Südburgenland/Hartberg mit 7:0-Triumph über Radomlje
Die SPG Südburgenland/TSV Hartberg deklassierte in der Fußballarena Mischendorf den slowenischen Bundesligisten ZNK Radomlje klar mit 7:0. Dabei zeigten die Südburgenländerinnen eine starke Teamleistung.
MISCHENDORF. Dienstagabend absolvierte die SPG Südburgenland/TSV Hartberg in der Fußballarena Mischendorf ein internationales Testspiel gegen den ZNK Radomlje aus Slowenien. Das Team schaffte in der Vorsaison Platz vier in der 1. Bundesliga.
Von Beginn weg übernahmen die Spielerinnen von Trainer Harald Bacher das Kommando. Bereits in Minute fünf eroberte sich die starke Marie-Kristin Leitner den Ball, bediente ideal Neuzugang Bianca Gröller, deren scharfe Hereingabe von einer slowenischen Abwehrspielerin unglücklich ins eigene Tor abgelenkt wurde (5.). Nur fünf Minuten später folgte eine ähnliche Situation. Wieder schickte Leitner Gröller in den Raum und deren Stangler fand den Weg über Lilla Sipos zu Linda Popofsits, die das 2:0 für die Südburgenländerinnen besorgte.
Vorentscheidung vor der Pause
Die jungen Sloweninnen zeigten zwar technische Klasse und Herz, es fehlte aber ein wenig Routine. Diese brachten die Südburgenländerinnen mit ein und vor allem vor der Pause auch viel Kaltschnäuzigkeit. So erhöhte Linda Popofsits nach einer Viertelstunde auf 3:0 und Bianca Gröller mit großem Einsatz das 4:0 (22.).
Nach einem "Lattenstreifer" von Julia Meixner (38.), die für die etwas angeschlagene Gröller kam, erzielte aus der Distanz mit einem zweiten Ball Katja Dorn noch das 5:0 für die Bacher-Mädels. Damit war die Vorentscheidung im Testspiel schon zur Pause gefallen.
Zwei Tore als Draufgabe
In Hälfte 2 tauschten beide Teams noch kräftig durch. Am Spielverlauf änderte sich wenig. Südburgenland war das stärkere Team und legte nach Seitenwechsel noch einige Chancen und zwei Treffer drauf. Lilla Sipos stellte auf 6:0 (62.) und Julia Meixner fixierte das 7:0 (78.).
Ein Lattenpendler von Katja Dorn, der hinter der Linie aufsprang, wurde die Treffergültigkeit von Schiedsrichter Gernot Reinprecht aberkannt (O-Ton: "Der VAR hat "Nein" gesagt").
"Zum Glück hat das erste Tor gegolten", schmunzelte Torschützin Katja Dorn nach dem Match. Auch Trainer Harald Bacher zeigte sich mit der Leistung zufrieden: "Das war über 90 Minuten eine starke Leistung, auch wenn wir durchgetauscht und etwas ausprobiert haben. Das will ich auch in der Meisterschaft so sehen."
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