Golf
Bernd Wiesberger triumphiert in Schottland

- Bernd Wiesberger krönte eine starke Leistung mit dem 6. Sieg auf der European Tour.
- Foto: Bernd Wiesberger/Facebook
- hochgeladen von Michael Strini
OBERWART. Golfprofi Bernd Wiesberger startete bei der Scottish Open mit toller Leistung. Am ersten Tag legte der Oberwarter mit 67 Schlägen (-4) einen guten Start hin und ging auf Platz 29 in den zweiten Tag. Dabei spielte er acht Birdies und kassierte vier Bogeys.
Am Freitag steigerte sich Bernd noch einmal gehörig und katapultierte sich mit einer sensationellen 61er Runde (-10) auf den geteilten ersten Platz nach vor - ex aequo mit dem Engländer Lee Slattery und Erik van Rooyen (Südafrika). Dabei gelangen ihm elf Birdies, lediglich auf Loch 13 musste erneut ein Bogey hinnehmen. Die 61er Runde bedeutete auch einen neuen Platzrekord am Renaissance GC.
"Es war ein toller Tag heute am Renaissance GC. Gegen Ende der Runde hat alles funktioniert und ich bin froh, meine bislang niedrigste Runde auf der European Tour gespielt zu haben", freute sich Wiesberger.
Wiesberger siegt im Stechen
Am Moving Day bestätigte der Oberwarter seine starke Form mit sieben Birdies und lediglich einem Bogey auf der 17. Mit der 65er Runde geht Wiesberger mit zwei Schlägen Vorsprung (insgesamt 193) auf den Südafrikaner Erik van Rooyen in den Schlusstag und hatte damit beste Chancen auf einen weiteren Turniersieg auf der European Tour.
Am Schlusstag legte der Oberwarter einen etwas holprigen Start hin, kam dann aber immer besser Spiel. Dennoch standen diesmal lediglich vier Birdies zu Buche, dem gegenüber zwei Bogeys. Mit der 69er Runde (-2) lag Wiesberger am Ende gleichauf mit dem Franzosen Benjamin Hebert, der mit einer 62er Schlussrunde sensationell spielte.
Damit entschied ein hochspannendes Stechen zwischen den Beiden, die das Turnier mit jeweils 262 Schlägen beendeten, über den Turniersieg. Am dritten Extraloch konnte Wiesberger sich den Sieg endgültig mit einem Par 4 holen. Es ist sein insgesamt 6. Erfolg auf der European Tour.
"Ich könnte heute nicht glücklicher sein. Das Stechen hätte auch anders ausgehen können. Nun gehe ich mit viel Selbstvertrauen in die British Open", so Bernd.




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