Frauenfussball in Österreich
Barbara Weber ist wieder voll fit
Barbara Weber erlitt 2018 einen Kreuzband- und Meniskusriss. Nun ist sie wieder fit.
OBERWART. Barbara Weber ist seit Juli 2011 beim FC Südburgenland als Spielerin aktiv. Im Jänner 2018 begann die gebürtige Lutzmannsburgerin die Ausbildung zur Heilmasseurin, seit Juli 2018 ist sie für Merkur Lifestyle in Bad Tatzmannsdorf tätig.
"2018 war schon ein prägendes Jahr für mich, weil am 16. September 2018 zog ich mir einen Kreuzband- und Meniskusriss im rechten Knie zu. Das bedeutete eine lange Auszeit im Sport", berichtet die Verteidigerin.
Langer Weg zurück
"Es waren dann doch 1,5 Jahre, ehe ich wieder am Platz stehen konnte. Corona hat mir da ein wenig in die Karten gespielt. Das Training mit Abstand war für mich von Vorteil, da die ersten Zweikämpfe immer besonders schwierig sind. Die fielen da ja weg. Ich habe etwa eine Saison gespielt, aber gemerkt, dass ich noch nicht soweit bin und beschlossen, mir eine weitere Auszeit zu gönnen. Ich bin eine Spielerin, die immer 100 Prozent gibt, das konnte ich nicht", berichtet Weber.
"Das halbe Jahr habe ich intensiv genutzt – auch mit der Unterstützung von unserer Obfrau-Stv. Stephanie Jandl. Die Pause war die absolut richtige Entscheidung! Ich fühle mich wieder fit und sicherer", betont die 25-Jährige.
Individuelles Training
"Mein Beruf brachte mir bei der Verletzung doch einen kleinen Vorteil. Im Team von fast 60 Mitarbeitern sind auch Ärzte, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler dabei. Die haben mich schon sehr unterstützt, vor allem in der ersten Phase. Ich machte viele Lauftrainings und Krafttraining im Fitnessstudio. Jetzt ist wieder Fußballtraining angesagt. Wir haben dreimal Training und ein Match pro Woche."
"Ich freue mich schon den Meisterschaftsstart und denke, dass wir uns trotz der Tabellensituation noch ein wenig nach vor orientieren können. Unser Team gehört, so wie wir jetzt aufgestellt sind, schon ins Mittelfeld. Der Punkterückstand auf Altach und Altenmarkt macht es aber eher schwierig. Wichtig ist, dass wir weiter konzentriert arbeiten und unsere Leistung abrufen", so die Oberwarterin.
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