HTL Pinkafeld
Thermografie-Drohnen in der HTL-Ausbildung

- Prof. Stefan Singraber (Mitte) leitet die Drohnenausbildung
- Foto: HTL Pinkafeld
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PINKAFELD. Die Thermografie wird seit vielen Jahren zur Sichtbarmachung von Wärmeverlusten und Wärmebrücken sowie zur Ortung von Leckagen und Undichtheiten in Gebäuden genutzt. In Verbindung mit der immer besser werdenden Drohnentechnologie ermöglichen Thermografie-Drohnen eine Erweiterung der Einsatzgebiete für die Thermografie.
Als Neuerung in der Gebäudetechnik-Ausbildung kommen ab dem 4. Jahrgang Drohnen im Laborunterricht zum Einsatz. Dazu werden eine Thermografie-Drohne und zwei konventionelle Foto-Drohnen verwendet. Aufbauend auf Laborübungen mit einer konventionellen Wärmebildkamera lernen die Schüler zunächst die theoretischen und rechtlichen Grundlagen für den Umgang mit „Unbemannten Fluggeräten“ kennenlernen. Nach einer kurzen Einführung über die praktische Handhabung und die Steuerung geht es dann ans praktische Fliegen. Die beiden kleinen, konventionellen Drohnen dürfen ohne einen Drohnenführerschein bis zu einer Flughöhe von 30 m geflogen werden. Damit sind bereits einfache Gebäudezustandsanalysen möglich.
Gemeinsam mit dem unterrichtenden Lehrer Prof. Stefan Singraber kommt dann auch die Thermografie-Drohne zum Einsatz. Dabei gilt es Wärmebrücken und Schwachstellen am HTL Gebäude zu finden oder auch z.B. die Solaranlagen auf dem Dach des Future Lab zu überprüfen.
„Drohnenführerschein“ für Gebäudetechnik-Schüler der Zusatzausbildung „Brand- und Zivilschutz“
Für die Schüler der Zusatzausbildung „Brand- und Zivilschutz“ ermöglichen Thermografie-Drohnen weitere Einsatzgebiete. Dazu zählen z.B. das Auffinden von (verletzten) Personen oder die Brandnachsorge zur Auffindung von Glutnestern. Im Zuge der Zusatzausbildung und einer Kooperation mit Austro Control sollen diese Schüler den „Drohnenführerschein“ machen können.




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