Die Grünen
Oberwarter Aaron Sterniczky bei Weltklimagipfel

- Aaron Sterniczky ist beim Weltklimagipfel mit dabei.
- Foto: Aaron Sterniczky
- hochgeladen von Michael Strini
Der Oberwarter Aaron Sterniczky ist auch heuer beim Weltklimagipfel mittendrin im Geschehen.
OBERWART. Der Weltklimagipfel geht in die Schlussrunde. Was und ob tatsächlich konkrete Schritte beschlossen werden, darüber herrschen auch bei Experten Zweifel. Einer dieser Experten beim UNO-Weltklimagipfel kommt aus dem Burgenland: Der Oberwarter Aaron Sterniczky ist in Madrid für den Think Tank Green Economics Institute, das die UNO in Fragen der Klimagerechtigkeit berät.
"Wenn wir ein Kippen des Klimas verhindern wollen, dann muss ab 2020 der jährliche CO2 Ausstoß um 7,6 Prozent reduziert werden. Wir wissen aber einfach nicht, was das ökonomisch, sozial und technologisch bedeutet", resümiert der Nachhaltigkeitsexperte, der auch im Landesvorstand der GRÜNEN Burgenland sitzt. Fest steht für alle Experten in Madrid, dass der ökologische Raubbau sofort gestoppt werden muss.
Burgenland könnte Klimavorreiter werden
Gegenwärtig sind es nur sechs Staaten, deren Klimapolitik und Maßnahmen weltweit die Klimaziele von Paris erfüllen. Alle anderen schießen darüber hinaus und es gibt wenig Anzeichen, das sich das bald ändert. Aus diesem Grund wird verstärkt der Schwerpunkt auf andere, kleinere politische Einheiten gelegt, die vorangehen können, sieht der Klimaexperte Hoffnung aufkommen.
"Kopenhagen will schon in sechs Jahren CO2-neutral sein, 25 Jahre vor dem Ziel der EU. Auch das Burgenland hat hier eine Chance voranzugehen. Das wäre wirkliche Führung, die weltweit Beachtung und Nachahmer finden würde. Wir könnten es mit etwas Anstrengung und viel poltischem Willen bis 2035 schaffen, das Burgenland CO2-neutral zu machen", so Sterniczky.


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