Oberwart
FPÖ-Neujahrsempfang mit Norbert Hofer und Herbert Kickl

Beim Neujahrsempfang hieß es "Daumen hoch für die FPÖ": LHStv Johann Tschürtz, Klubobmann Herbert Kickl und Bundesparteiobmann Norbert Hofer | Foto: Michael Strini
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  • Beim Neujahrsempfang hieß es "Daumen hoch für die FPÖ": LHStv Johann Tschürtz, Klubobmann Herbert Kickl und Bundesparteiobmann Norbert Hofer
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Die Bundes- und Landes-FPÖ feierte in Oberwart mit vielen Mitgliedern.

OBERWART. Die Bundes-FPÖ lud unter dem Motto „Gemeinsam in die Zukunft“ zum großen Neujahrsempfang in die Messehalle Oberwart. Nach einem musikalischen Einstieg mit Musikern der Stadtkapelle heizte die John Otti Band ab 10 Uhr rund 1.700 Sympathisanten und Parteimitgliedern sowie Funktionären stimmungsvoll ein.
Danach erfolgte die Eröffnung durch 3.LT-Präs. Ilse Benkö aus Oberwart, ehe LHStv Johann Tschürtz in seiner Rede auf die Landtagswahl am 26. Jänner einging. Der bisherige Generalsekretär Harald Vilimsky nahm Abschied von seiner Funktion. Hauptredner waren aber natürlich Klubobmann NR Herbert Kickl und Bundesparteiobm. Norbert Hofer, für den dieser Neujahrsempfang in Oberwart als Pinkafelder quasi ein Heimspiel war.

Benkö/Tschürtz: "Im Burgenland viel erreicht"

"Wir haben auf Zusammenarbeit gesetzt und es ist uns viel gelungen. Wir haben im Burgenland Schulden abgebaut, Beschäftigung gesteigert, im Sozialbereich einiges verändert und auch für Familien viel erreicht", fasste Benkö zusammen.
"Es gab keinen Streit in der Regierung, das hätte sich vorab niemand gedacht, dass das im Burgenland so gut funktioniert mit Rot-Blau. Wir haben viel erreicht, wir sind Umsetzungsstaatsmeister und haben u.a. ein eigenes Sicherheitsressort eingeführt, bei dem alle Blaulichtorganisationen zusammengefasst sind, oder auch die Sicherheitspartner, die sich absolut bewährt haben. Ich habe stets gesagt, ich bin kein Haxlsteller, das habe ich auch gehalten", betonte Tschürtz, der auch die Bundespolitik ansprach und meinte, "Kurz habe einen Handschlag gebrochen", als er die Koalition für beendet erklärte.

Johann Tschürtz (zu "Türkis-Grün"): "Wir werden diesen Wahnsinn stoppen und fangen im Burgenland damit an!"

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Kickl: "Kritik üben und mitgestalten"

Herbert Kickl zeigte sich von der Stimmung "überwältigt": "Es ist wunderbar, wenn man diese Stimmung hier in Oberwart mit der stickigen Luft im Nationalrat tauscht. Das Burgenland zeigt, dass es auch anders geht. Die Regierung trägt hier viel blaue Handschrift, wobei im Burgenland auch die SPÖ eine deutlich andere ist."

Herbert Kickl: "Im Innenministerium brauch wir keinen Nehammer, sondern einen Dampfhammer und bei den Grünen sollte es eine Namensänderung geben - statt Grüne Alternative Grüne Naive."

Er will Kontrolle und Kritik üben, aber auch mitgestalten: "Vieles im Regierungsprogramm ist freiheitliche Programmatik und das freut uns. Wir werden schauen, dass diese Punkte auch funktionieren und zu keinen lahmen Enten werden."

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Hofer: "Wir werden wichtigste Oppositionspartei sein."

"Ich sehe in keiner anderen Partei so viele starke Persönlichkeiten an der Spitze. Ich bin damals in die Politik gegangen, weil ich der festen Überzeugung war, für Österreich etwas zu bewegen und bis heute stolz FPÖ Mitglied zu sein, da dies die richtige Partei dafür ist. Wir werden die wichtigste Oppositionspartei sein. Es hätte noch viel umgesetzt werden können, wie das Ende vom Kammerzwang oder die GIS-Gebühren. Ich hätte auch die 140km/h auf der Autobahn ausgedehnt, jetzt droht uns Tempo 100", meinte Hofer in seiner Ansprache, in der auch ankündigte "eine breite Kampagne zu starten, um aufzuzeigen, wie man ohne GIS-Gebühren Fernsehen oder Radio nutzen kann".

Norbert Hofer: "Je mehr sie uns bekämpfen und unter Druck setzen, umso stärker werden wir."

"Keine neuen Schulden, Familienbonus, mehr Sicherheit waren nur einige positive Errungenschaften. Und warum hat Kurz es geschafft stärker zu werden? Weil er die freiheitlichen Themen gespielt hat. Das wird in einer Grünen Koalition so nicht gelingen  und wir werden uns jeden Wähler wieder zurückholen. Wir wollen die stärkste Partei in Österreich werden", gab er sein Ziel vor. Dafür soll auch ein Regelwerk für FPÖ-Politiker erarbeitet werden.

Norbert Hofer will die FPÖ zur stärkste Partei machen. | Foto: Michael Strini
  • Norbert Hofer will die FPÖ zur stärkste Partei machen.
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