Christbäume aus der Region
Nordmanntanne weiterhin klare Nummer 1

- V.l. Wilhelm Bauer, Christbaumbauer aus Sieggraben, Nikolaus Berlakovich, LK-Präsident, Manuela Adacker, Heimleiterin Villa Martini, Sascha Sommer, Obmann Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ und Astrid Eisenkopf, LH Stv.in
- Foto: KK Burgenland
- hochgeladen von Jennifer Flechl
Auch aus Klimaschutzgründen ist es sinnvoll Christbäume aus der Region zu kaufen.
BURGENLAND. Die Nordmanntanne (rund 90 Prozent) ist mit Abstand der beliebteste Christbaum. Die weichen Nadeln stechen beim Dekorieren kaum, dazu ist der Kronenaufbau gleichmäßig und symmetrisch. Edel-Tanne, Colorado-Tanne oder Korea-Tanne haben ebenso weiche Nadeln, aber einen dichteren Aufbau.
Bäume aus dem Burgenland
1992 schlossen sich die burgenländischen Christbaumproduzenten zusammen und gründeten den Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“. Aktuell gehören rund 50 Produzenten dem Verein an. Der Vorteil eines heimischen Christbaums ist der kurze Transportweg mit durchschnittlich 40 Kilometern. Bei einem dänischen Christbaum sind es oft 1.000 Kilometer und mehr.
84.000 Christbäume werden pro Jahr in burgenländischen Haushalten aufgestellt und aufgeputzt. Die burgenländischen Christbaumproduzenten produzieren pro Jahr ca. 115.000 Exemplare aus ihren Wäldern und Kulturen. "Durch den Kauf eines regionalen Christbaumes leisten die Konsumenten einen Beitrag zum Klimaschutz. Es werden Transportwege eingespart, CO₂ gebunden und Sauerstoff freigesetzt", betont LK-Präs. Nikolaus Berlakovich. "Der Kauf von burgenländischen Christbäumen kurbelt auch die heimische Wirtschaft an und schafft Arbeitsplätze“, so LHStv Astrid Eisenkopf. Ein Hektar Christbaumkultur bindet in zehn Jahren zudem rund 150 Tonnen CO₂ und produziert im gleichen Zeitraum bis zu 105 Tonnen Sauerstoff. Die Durchschnittliche Wegstrecke eines Christbaumes zum Konsumenten liegt unter 20 Kilometer und leistet einen aktiven Beitrag zur Entlastung der Umwelt.
290 Hektar Christbaumkulturen
"Die gesamte Anbaufläche im Burgenland liegt bei rund 290 Hektar", berichtet Sascha Sommer, Obmann vom Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“. Etwa 80 Prozent der Christbäume, die im Burgenland aufgestellt werden, kommen aus heimischer Produktion. 90 Prozent entfallen auf die Nordmanntanne, 5 Prozent auf andere Tannen wie Coloradotanne, Korktanne oder Riesentanne sowie weitere 5 Prozent auf Blaufichte, Fichte, Kiefer usw.. Durchschnittliche Größe pro Baum beträgt 1,8 Meter.
Produktion im Vorjahr Jahr nach Bezirk:
- Mattersburg: 15.000 Stück
- Oberpullendorf: 30.000 Stück
- Oberwart: 35.000 Stück
- Güssing: 30.000 Stück
- Jennersdorf: 5.000 Stück





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