Kunst und Kultur mit Atmosphäre in Bad Tatzmannsdorf

- Im November 2016 fiel der Startschuss zum Bauprojekt. Erstmals bespielt werden konnte der Saal im Jänner 2018.
- hochgeladen von Karin Vorauer
REDUCE GESUNDHEITSRESORT setzt mit dem Kultursaal neue Maßstäbe und vereint Hightech mit Eleganz.
BAD TATZMANNSDORF (kv). Mit der Zeit gehen und sich ständig weiterentwickeln - das ist das Geheimnis des Erfolges. Und das kennt auch das REDUCE GESUNDHEITSRESORT BAD TATZMANNSDORF. Der alte Veranstaltungssaal entsprach nicht mehr den Anforderungen, brachte im Sommer die Gäste stark ins Schwitzen und war einfach in die Jahre gekommen.
Das Wow-Erlebnis
Bereits der einladende Eingangsbereich mit Ausschankmöglichkeiten und einer Garderobe ist ein Blickfang. Die Speisen und Getränke gelangen barrierefrei über eine Seitentür auf kurzen Wegen vom Kurrestaurant zum Empfangsbereich.
Große Fensterfronten ermöglichen einen atemberaubenden Ausblick in die umgebende Natur. Bei sommerlichen Temperaturen können die Gäste bereits auf der großzügigen, überdachten Terrasse empfangen werden. "Alles ist schnell aufgebaut, die Möglichkeiten sind grenzenlos. Den Zuschauerbereich haben wir nach langen Überlegungen mit einem hochwertigen Holzboden ausgestattet. Jetzt bin ich froh über diese Entscheidung, denn das schafft einfach noch mehr Atmosphäre", sagt REDUCE Vorstandsdirektor Dr. Leonhard Schneemann.
In der 'Kommandozentrale'
Besonders eindrucksvoll am Bauprojekt ist aber das, was man eben nicht sehen kann. Die raffinierte Technik arbeitet im Hintergrund und lässt keine Wünsche offen. In der "geheimen Kommandozentrale" befindet sich das Mischpult mit 24 Ausgängen. Neben dem Ton kann man das Licht, die Heizung, Lüftung und die Klimaanlage steuern.
Von dort aus gelangt man außerdem in den Backstagebereich, der neben Lagermöglichkeiten auch zwei Künstlergarderoben und weitere Technikräume beherbergt. "Ein Technikraum ist auch von außen zugänglich und einer ist versteckt im Kellerbereich", verrät Schneemann. Das bietet auch die technischen Voraussetzungen für Fernsehübertragungen.
Auf die große Bühne
Herzstück ist der Veranstaltungssaal selbst. Die große Bühne bietet reichlich Platz. Die ausgeklügelte Akustikdecke sorgt zusätzlich für den richtigen Sound. Die moderne Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik schafft das richtige Raumklima und auch die bequeme Bestuhlung trägt zum Kulturgenuss bei.
Betrieben wird der Saal gemeinsam mit dem Kurfonds und der Gemeinde. "Diese Kooperation hat sich bereits bewährt. Damit gibt es ein schönes Programm für alle Gäste und Bewohner des Kurortes", so Schneemann.
Alles ist miteinander verbunden
Die Verbindung zum Kultursaal bietet den Hotelgästen einen besonderen Luxus. Ausschlaggebend für das menschliche Wohlbefinden ist die Berücksichtigung von Körper, Geist und Seele gleichermaßen. Und da Kunst und Kultur bekanntlich Nahrung für Geist und Seele sind, hat das REDUCE GESUNDHEITSRESORT dieses ganzheitliche Konzept perfekt umgesetzt.
"Unsere Kurgäste nutzen dieses zusätzliche Angebot sehr gerne. Vom Hotelzimmer gelangt man jetzt direkt über den Verbindungsgang zur Veranstaltung", sagt Dr. Leonhard Schneemann.
Hausordnung gewährleistet Sicherheit
Der REDUCE Kultursaal kann für eine breite Palette an Veranstaltungen genutzt und natürlich auch angemietet werden. An diese Saalnutzung sind aber auch Bedingungen geknüpft, denn man will die Räumlichkeiten schließlich so zurückbekommen, wie man sie hergegeben hat.
Ein wichtiger Punkt dieser Hausordnung ist neben der Reinigung auch die Frage der Haftung. Wer muss für eventuelle Schäden am Bestandobjekt aufkommen? "Um hier Absicherung zu schaffen, werden gerade die Bedingungen für eine Haftpflichtversicherung ausgehandelt. Damit ist jeder Nutzer auf der sicheren Seite", sagt Direktor Leonhard Schneemann.
Daten & Fakten
Das Investitionsvolumen für den neuen Kultursaal betrug rund 2,6 Millionen Euro. Die gesamten Investitionskosten werden zu 40 Prozent vom Land, 40 Prozent vom REDUCE GESUNDHEITSRESORT sowie zu 20 Prozent von der Gemeinde und dem Kurfonds getragen.
1.000 m² Fläche galt es zu bebauen und der Saal bietet Platz für 210 Sitzplätze oder 350 Stehplätze. Die perfekte Voraussetzung für kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte, Lesungen, Vernissagen oder Ausstellungen. Die Räumlichkeiten bieten aber auch Platz für Seminare, Symposien oder Ähnliches.
Einige am Bau beteiligte Unternehmen
Für die Planung zeigte sich die ARGE BPS Schwartz verantwortlich. ALU Sommer montierte die imposanten Aluverblendungen der großen Fensterfronten und Glaswände. Zimmermann übernahm sämtliche Zimmereiarbeiten inklusive Dachkonstruktion, beispielsweise von der überdachten Terrasse. Woschitz hatte die begleitende interne Kontrolle, sprich die Bauaufsicht, inne. Introplan war für die technische Gebäudeausrüstung verantwortlich. Der Schankbereich stammt von Großküchen Weber.
Die moderne Architektur spiegelt sich in jedem Detail wieder. So auch in den Fliesen von der Firma Strobl, die großförmige Bodenfliesen in Terrazzooptik mit Wandfliesen Facettenschliff kombiniert. "Wir haben lange nach den perfekten Fliesen gesucht und das Endergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen", so Peter Strobl.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.