Leserbrief
Zur Änderung im Krankenanstaltengesetz zugunsten Klinik Gols
Walter Meidlinger betreibt die Facebook-Gruppe „Ich bin für das Spital in Gols“. Fast 2.000 Mitglieder sprechen sich lt. eigenen Angaben darin bereits für das neue Spital in Gols aus – und es würden laufend mehr werden.
GOLS. Das unterstreiche für Meidlinger die Bedeutung dieses Projekts für den Bezirk:
"Die Menschen in den umliegenden Gemeinden brauchen dringend eine gute wohnortnahe Gesundheitsversorgung."
Um ihnen öffentlich Gehör zu verschaffen und zu zeigen, wie wichtig das Projekt für die Lebensqualität und Gesundheit ist, hat Meidlinger ihre Meinungen und Argumente zusammengefasst und den RegionalMedien mitgeteilt.
2.000 Betroffene begrüßen Gesetzesnovelle
In der Facebook-Gruppe „Ich bin für das Spital in Gols“ von Walter Meidlinger begrüßen fast 2.000 Betroffene das neue Krankenanstaltengesetz, das rasche Abwicklung für den Spitalsbau in Gols ermöglicht. Vornehmlich seien dies direkt Betroffene, Menschen aus der Umgebung. Meidlinger, der die Interessensgruppe „Ich bin für das Spital in Gols“ administriert und dabei ständig neue Mitglieder willkommen heißen darf, begrüßt ebenfalls die gestern vom Burgenländischen Landtag beschlossene Änderung des Krankenanstaltengesetzes ausdrücklich:
„Das neue Gesetz rettet den Spitalsneubau in Gols, das ist unschätzbar wichtig für die Gesundheitsversorgung im Bezirk Neusiedl am See!“
Bei ihm herrscht über die Blockade seitens der niederösterreichischen Umweltorganisation „Pro Thayatal“ großes Unverständnis:
„Wenn Umweltorganisationen benutzt werden, um aus einem Spitalsbau ein Politikum zu machen, ist das schlichtweg unfair. Hier wird aus der Ferne mit unserer Gesundheit gespielt! Ginge es bei der ganzen parteipolitischen Agitation wirklich um die Umwelt, dann würden die Wohnprojekte und Restaurantbauten in der Umgebung hinterfragt werden aber doch nicht ein Spital, das wir hier brauchen. Mich würde interessieren ob die Akteure, die gegen das Spital mit Menschenketten demonstrieren auch gegen ihre eignen Gesundheitsversorgung vorgehen würden?“
Dementsprechend groß war die Freude über den gestrigen Beschluss, der eine Kompetenzbereinigung beinhalte und die Blockade aufhebe.
„Neue Bestimmungen sorgen für schnellere Verfahren, auch die Umweltfolgen werden geprüft. Das ist eine pragmatische und rasch umgesetzte Lösung, für die ich mich als Betroffener ganz herzlich bei Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bedanken möchte. Obwohl die Widerstände vehement waren, hat er Wort gehalten und sein Versprechen an die Bevölkerung eingelöst“, so Meidlinger im Namen seiner Interessengemeinschaft.
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