Gemeinde Illmitz
Volumen des Mischwasserkanalnetzes erweitert
Die Marktgemeinde Illmitz als Kanalnetzbetreiber ist dazu verpflichtet, die Umweltbelastungen für Gewässer zu minimieren. Eine Langzeitsimulation hinsichtlich Weiterleitungswirkungsgrades, das ist jener Anteil des gesammelten Niederschlagswassers, der im Jahresmittel zur Kläranlage geleitet werden muss, ergab einen zusätzlichen Bedarf an Speichervolumen am Standort Hauptpumpwerk.
ILLMITZ. Deshalb musste die bestehende Mischwasserbehandlung mit einem Volumen von 500 m3 um ein weiteres Becken mit 800 m3 Volumen erweitert werden.
Rund 790.000 Euro an Kosten
Die Abwasserentsorgung der Marktgemeinde Illmitz erfolgt zum Großteil über ein Mischwasserkanalnetz. Die häuslichen und betrieblichen Abwässer werden gemeinsam mit den Niederschlagswässern in den Kanälen gesammelt und über Pumpwerke an die Zentralkläranlage des Abwasserverbandes Seewinkel weitergeleitet. Das Kanalnetz verfügt über acht Pumpwerke und drei Mischwasserentlastungen. Die größte Anlage zur Mischwasserbehandlung befindet sich beim Hauptpumpwerk Feldsee. Die Gemeinde betraute die Firma ÖSTAP Engineering und Consulting GmbH mit der Einreich- und Ausführungsplanung des Ausbaus, der Ausschreibung der Bauleistungen und der örtlichen Bauaufsicht. Die geschätzten Kosten für die Anpassung der Mischwasserbehandlung belaufen sich auf rund 790.000 Euro. Davon wurden bisher rund 650.000 Euro an Rechnungen gelegt. Ein beträchtlicher Teil der Kosten wird durch Förderungen von Bund und Land abgedeckt.
"Es ist mir ein Anliegen, laufend die Infrastruktur der Gemeinde zu verbessern und mit neuen Projekten auf die Herausforderungen, die sich aus den wirtschaftlichen und klimatechnischen Erfordernissen ergeben, positiv zum Wohle der Illmitzer Bürgerinnen und Bürger einzugehen“, so der neu gewählte Illmitzer Bürgermeister Maximilian Köllner.
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