Sommertour
Klubobfrau der Grünen zu Besuch im Bezirk Neusiedl am See
Auf ihrer frischgrünen Sommertour besuchte die neue grüne Klubobfrau Anja Haider-Wallners in der vergangenen Woche den Bezirk Neusiedl am See, um sich einen Eindruck über die Anliegen, Wünsche und Anregungen der Bevölkerung zu machen.
BEZIRK. Derzeit befindet sich die grüne Klubobfrau Anja Haider-Wallners auf ihrer siebenwöchigen Sommertour. Am Plan stehen Besuche in allen Bezirken des Burgenlands, um sich vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern auszutauschen. In der vergangenen Woche machte die Politikerin im Bezirk Neusiedl am See Halt.
Sieben Wochen durch das Burgenland
Die grüne Politikerin Anja Haider-Wallners nutzt den aktuellen Sommer für ihre frischgrüne Sommertour durch das Burgenland. Ihr Anliegen ist es, den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen.
„Ich möchte mit den Menschen ins Gespräch kommen und mir ein Bild machen. Was sind die Herausforderungen, Wünsche und Erfolge der Burgenländerinnen und Burgenländer?”, so Haider-Wallner.
Innerhalb von sieben Wochen will die neue Klubobfrau der Grünen alle Bezirke Burgenlands besuchen und vor Ort Wünsche, Anregungen und Anliegen sammeln. Diese will sie als wertvolle Impulse in die politische Arbeit integrieren.
Besuch im Bezirk Neusiedl am See
Die vierte Woche ihrer frischgrünen Sommertour brachte die grüne Politikerin Anja Haider-Wallners in den Bezirk Neusiedl am See. Ihre Stationen in unserer Region umfassten unter anderem die Netzwerkschmiede in Mönchhof, die EWS Consulting in Parndorf, die Stodl Schenke in Nickelsdorf und den Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Dabei kamen einige Kernthemen der burgenländischen Grünen zur Sprache: Bodenversiegelung, Naturschutz, Klimaschutz, Ortskerne und das Grundwasser.
Energie regional produzieren
Ein eindrucksvolles Beispiel für erneuerbare Energieträger lieferte, laut des grünen Landesklubs Burgenland, die EWS Consulting, mit dem Leuchtturmprojekt „EWS Sonnenfeld“, das Pflanzenkulturen und Bewirtschaftungsformen bei gleichzeitiger PV-Produktion erforscht. Mit überzeugenden Erkenntnissen: Würde jede zweite Gemeinde ein EWS Sonnenfeld umsetzen, ließen sich durch den damit erzeugten Solarstrom 17 Prozent des österreichischen Gesamtstromverbrauchs decken, so die Grünen. Nur 0,2 Hektar pro Gemeinde würden für Technik und Anlagenverankerung benötigt.
„Ich halte es für eine gute Idee, Energie regional zu produzieren, in der Gemeinde, vor Ort, damit die Menschen auch einen Bezug dazu haben, wie viel sie produzieren und wie viel sie verbrauchen. Energiegemeinschaften sind dafür gut geeignet, dafür braucht es keine großen Energieversorger“, so Haider-Wallner.
Regionale Wirkkraft der Netzwerkschmiede erkennbar
Laut des grünen Landesklubs Burgenland sei die Netzwerkschmiede in Mönchhof nicht zufällig mitten im Ortskern angesiedelt. Unter anderem zählt die Belebung desselben zu den Zielen des Vereins, der sich als Ideen- und Projektschmiede, Marktplatz für Regionales und als Ort für soziale Zusammenkünfte und kulturellen Austausch versteht. Dass ihr die Vision der Netzwerkschmiede sehr gut gefällt, betont Haider-Wallner.
",Die Förderung des Bewusstseins und der Wertschätzung für die Ressourcen unserer Erde, sowie die Förderung von Gemeinschaft und Kultur' deckt sich mit vielen grünen Kernwerten. Man erkennt am Beispiel der Netzwerkschmiede die regionale Wirkkraft, die engagiertes und beherztes Handeln entfalten kann, wenn viele Menschen für eine wichtige Sache eintreten und an einem Strang ziehen", erörtert die neue Klubobfrau der Grünen ihre Meinung.
Erfreuliches Zwischenresümee nach vier Wochen
Nach ihrem vierten Halt meint Anja Haider-Wallner, dass sich durch die vielen gesammelten Eindrücke nun langsam ein stimmiges Bild ergeben.
„Ich habe das Gefühl, zu unterschiedlichen Themen viele Schnipsel zu sammeln. Aber das Bild wird langsam klarer. Und das braucht es für jede Art von fundierter politischer Arbeit: ein klares Bild", so Haider-Wallner.
Das aktuelle Zwischenresümee erfreue die neue Politikerin und bestätige die Relevanz der Themen der Grünen in der Bevölkerung. Denn besonders bei Themen wie Boden-, Klima- und Naturschutz oder die Ortskernbelebung gebe es großen Gesprächsbedarf, so Haider-Wallner.
"Besonders freut mich der pro-aktive Zugang der Burgenländerinnen und Burgenländer: Man ist insgesamt eher an Lösungen interessiert und weniger am Bekritteln. Was nicht heißen soll, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer nicht kritisch wären und den Ist-Zustand nicht hinterfragten", erklärt Anja Haider-Wallner.
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