Einfach näher dran mit Rudolf Suchy in Zurndorf
Rudolf Suchy war von 1987 bis 2002 Bürgermeister der Gemeinde Zurndorf. Er zeigte uns seine Lieblingsplätze.
ZURNDORF (cht). Rudolf Suchy kennt seine Gemeinde wie seine Westentasche und braucht nicht lange zu überlegen, als er seine drei Lieblingsplätze nennen soll.
Einer davon ist der Sportplatz in Zurndorf. "Mit dem Sportplatz ist mein Herz verbunden", erklärt Rudi Suchy. "Einerseits habe ich selbst gespielt, andererseits war ich viele Jahre Obmann des Vereins und das Gebäude ist auch in der Zeit meiner Obmannschaft erbaut worden. Allein deshalb ist es für mich ein ganz besonderer Platz. Wir haben viele Arbeitsstunden in den Sportplatz gesteckt, wir haben zusammengeholfen, waren eine Gemeinschaft. Das ist einfach etwas ganz Besonderes." Wegen einer Knie-Operation musste er jetzt ein wenig aussetzen, aber normalerweise steht Rudi Suchy auf seinem Platz. "Bald bin ich wieder dabei, wenn die Burschen spielen", freut sich Suchy schon auf die nächsten Spiele.
Lieblingsplatz "Ablass"
Sein zweiter Lieblingsplatz ist der sogenannte "Ablass". "Schon allein die Nähe zu unserem Haus, ich kann einfach hinten hinaus gehen und bin fast gleich da, ist ein Grund, warum das einer meiner liebsten Plätze in Zurndorf ist", erzählt der Altbürgermeister und fängt dann an, in Erinnerungen zu schwelgen. "In meiner Kindheit habe ich hier viele schöne Stunden verbracht", schildert er. "Wirklich interessant war das Gebiet, als der Ablass noch direkt mit der Leitha verbunden gewesen ist. Das war ein regulierbarer Flussteil, der direkt zur Götzmühle geführt hat", so Suchy. "Das Gebiet hatte eine besondere Anziehungskraft auf uns Buben", erzählt er. "Vor allem, weil es damals durch die Schleusen auch Strudel gegeben hat, das war gefährlich. Es hat auch immer wieder Tote gegeben, aber für uns Buben war das der Hauch des Abenteuers", schmunzelt er. Der dritte Lieblingsplatz ist der Trockenrasen und das Eichenwäldchen Richtung Mönchhof. "Das ist ein wertvoller Restwald, in dem besondere Tiere und Pflanzen ihre Heimat haben, das Gebiet steht auch unter Naturschutz", so Suchy.
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