Zwei Neunkirchner kochen für Winnetous Gäste

- <b>Alexander Lechner</b> (r.) und Spitalskoch Stefan Steiner (l.) sorgen für westernmäßige Speisen in Winzendorf.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Neunkirchner Fitnesstrainer (28) und Spitalskoch (26) stillen den Hunger bei den Karl May Spielen in Winzendorf.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Brotberuf ist Alexander "Ali" Lechner (28) Fitnesstrainer. Aber einmal im Jahr ist er mit Leib und Seele ein paar Wochen lang im Wilden Westen: Bereits sechs Jahre arbeiteten Lechner und der gelernte Koch aus dem Landesklinikum Neunkirchen, Stefan Steiner in der Gastronomie der Freiluftbühne in Winzendorf mit.
Als der Gastro-Chef in Pension ging, ergriff der Neunkirchner die Chance, und übernahm gemeinsam mit seinem Freund (26) die Gastronomie für die Cowboys, Indianer und deren Fangemeinde. Keine Kleinigkeit.
"Acht Fleischerkisten voll mit Spareribs gehen locker weg. Eine Kiste fasst locker 30 Kilogramm Fleisch. Dazu kommen noch zwei Tonnen Pommes", so Lechner.
500 Hungrige in 30 Minuten
Die große Herausforderung bei den Karl May-Spielen ist das enge Zeitfenster. "500 Personen wollen in den 30 Minuten Essen und Getränke holen", erzählt Lechner, der die Gastro unter dem Namen Western Cooking führt. Die Spezialität des Hauses? "Ripperl", so Steiner. Die Sauce des Kochs – eine Spezial-Honigbeize – wurde sogar prämiert, hört man. Pro Vorstellung stehen zwölf Kellner für den Servicebereich bereit.
Die Atmosphäre ist reizvoll
Natürlich schupfen Lechner und Steiner die Gastronomie im Winzendorfer Steinbruch auch der (Wild West-)Atmosphäre wegen. Lechner hilft schon seit 20 Jahren in Winzendorf mit und ist auch zuständig für die Stunts und Pyrotechnik-Effekte: "Man kann vier Wochenende komplett abschalten, die ganze restliche Welt ausblenden und ist sein eigener Chef."


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