Payerbach
SteinArt und der "Baum der Zukunft und Erinnerung"

- Foto: Heidi Prüger
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Harald Pillhofer, bekannt als Künstler "SteinArt", schuf ein Zeichen, das Vergangenheit und Zukunft miteinander verschmelzen lässt.
Die Mittelschule Payerbach und die Hotel- und Tourismusschule Semmering setzten sich im Rahmen von Heidi Prügers Großprojekt mit dem Zweiten Weltkrieg auseinander. Sie recherchierten zu Shoah- bzw. Gestapo-Opfern aus der Region. Nun kam eine weitere, künstlerische Facette dazu.

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Ein Baum erinnert an Gestapo-Opfer
SteinArt Künstler Harald Pillhofer, selbst Absolvent der HLT Semmering und Kellner im Looshaus am Kreuzberg, schuf eine Skulptur, die einen durchbrochenen Baumstamm (oder Stammbaum) zeigt. Die Schüler der Mittelschule Payerbach haben die Skulptur mit ihrer Lehrerin Karina Tösch durch Erinnerungssteine erweitert. Mit diesen Steinen gedenken sie namentlich der Shoah- bzw. Gestapo-Opfer Henriette Hirschl, Edith und Inge Pollak, Leopold Wertheim, Anton Dobler sowie der Malerin Franziska Kantor. Sie ehren damit – dem jüdischen Brauch entsprechend - die Toten und nehmen stillen Anteil.
Die Äste des "Baumes der Erinnerung und Zukunft" weisen in alle Himmelrichtungen und Orte. So entsteht ein Wald der Erinnerung. Pillhofers Skulptur wird im Payerbacher Pavillon zu bestaunen sein.



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