Am Neubau
"CiCi Club" eröffnet, Dots Group kritisiert Bezirkschef

- Der Streit zwischen den Betreibern des neuen "CiCi Clubs" auf der Mariahilfer Straße 36 und der Bezirksvorstehung geht weiter.
- Foto: DOTS Group
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Nachdem der "CiCi Club" einen positiven Bescheid der Stadt Wien zur erlauben Eröffnung erhalten hat, gab es seitens des ehemaligen Betreibers Dots Group eine heftige Abrechnung gegen den Bezirk. Der Neubau-Bezirksvorsteher Markus Reiter gab ursprünglich eine negative Stellungnahme im Prozess um die Betriebsanlagengenehmigung.
WIEN/MARIAHILF/NEUBAU. Der Streit zwischen den Betreibern des neuen "CiCi Clubs", des ehemaligen Betreibers Dots Group ("Hidden Club") auf der Mariahilfer Straße 36 und der Bezirksvorstehung geht weiter. Noch am 7. November berichtete MeinBezirk, dass die geplante Eröffnung für den vergangenen Donnerstag auf der Kippe stand, nachdem es eine negative Stellungnahme im Prozess um die Betriebsanlagengenehmigung seitens des Neubau-Bezirkschefs Markus Reiter (Grüne) gab. MeinBezirk berichtete:
Am vergangenen Freitag war es aber endlich so weit: Auf Instagram informierte der Club mit einem Foto eines positiven Stadt Wien-Bescheids, dass man offiziell öffnen könne. "Ein riesiges Dankeschön an alle, die uns auf diesem Weg unterstützt und uns immer die Treue gehalten haben. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen, und deshalb möchten wir diesen besonderen Moment gemeinsam feiern." Eingeladen wurde zum freien Eintritt sowie kostenlosen Getränken bis Mitternacht.
Dots Group: "Fail-Bezirkskaiser"
Und am Wochenende kam es zu einer heftigen Abrechnung mit der Bezirksvorstehung am Neubau. "Nur eines dürfte dem Bezirksvorsteher des siebten Wiener Gemeindebezirks noch größere Sorgen bereitet haben als die demokratische Abwahl der selbst ernannten Verbotspartei: Ein Nachtclub, der Arbeitsplätze schafft und Menschen auch in herausfordernden Zeiten Glücksmomente bereitet", heißt es in einer Aussendung am Sonntag seitens Dots Group, die die Betriebsanlagengenehmigung eingereicht hat.
Reiter wird namentlich nicht in der Aussendung erwähnt, wird aber als "Grün-Politiker ohne Zukunftsaussicht" und "Fail-Bezirkskaiser" bezeichnet. Er versuche "im Interesse ehemaliger Journalistinnen mit eindeutig erkennbarer politischer Tendenz, Unternehmensgründungen zu verhindern". Wer diese angeblichen ehemaligen Journalistinnen sein könnten, ist nicht bekannt.

- Auf Instagram informierte der Club, dass man offiziell eröffnen könne.
- Foto: DOTS Group
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Wie MeinBezirk berichtete, war der Grund für eine negative Stellungnahme die wirtschaftliche Lage, weil "schwerwiegende Vorwürfe im Raum" stehen und dies "deckt sich auch mit Berichten, die anonym und im Vertrauen an mich, unter anderem bei einem Grätzlgespräch auf der Mariahilfer Straße, herangetragen wurden". Gemeint sind Betrugsvorwürfe seitens der Arbeiterkammer Wien gegen die Dots Gruppe von Martin Ho aufgrund von offenen Lohnforderungen in Höhe von 240.000 Euro – siehe mehr im Artikel oben.
Ursprünglich von Dots Group betrieben
Die Dots Group als vormaliger Betreiber und der "CiCi Club" hätten "ursprünglich in vollem Umfang eingereicht und wurden auch im neuen Instanzenweg bestätigt" und der Nachtclub stelle "eine kulturelle Bereicherung am Standort dar, schafft Arbeitsplätze und ist ein Anziehungspunkt in einer Einkaufsstraße, die ein grüner Bezirksvorsteher lieber zum Niemandsland verkommen lassen würde".
"Es geht hier in erster Linie darum, die Bedürfnisse und Sorgen der Betroffenen ernst zu nehmen. Es geht mir um den Schutz von Gästen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Nachbarschaft. Dies muss von den Behörden mit größter Sorgfalt geprüft werden. Wir in Wien Neubau treten für eine vielfältige und lebendige Kulturlandschaft ein. Dennoch steht für uns Fair Pay, Awareness sowie ein Mehrwert für die Anrainer und den Bezirk im Fokus", so die Neubau-Bezirksvorstehung in einem Statement gegenüber MeinBezirk am vergangenen Donnerstag.
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