Nach Big Air
Am Kreischberg wird jetzt die dritte WM angepeilt

Der Weltcup am Kreischberg wurde europaweit ausgestrahlt. | Foto: GEPA pictures
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Big Air-Weltcup begeisterte Tausende Besucher und brachte internationale Werbung. Nächster Bewerb am Kreischberg ist für 2027 vorgesehen, mittelfristig ist eine weitere Weltmeisterschaft das Ziel.

STEIERMARK. Vollends zufrieden zeigte sich ob der heimischen Erfolge und rund 5.000 Besucherinnen und Besuchern an zwei Tagen nach dem Big Air-Weltcup Kreischberg-Chef Karl Fussi:

"Und nicht zu vergessen, die unbezahlbare Werbung. Wir waren zwei Tage hintereinander zur besten Sendezeit europaweit im Fernsehen."
Karl Fussi, Kreischberg-Geschäftsführer

Nächster Weltcup

Das dürfte Lust auf mehr machen: Der nächste reguläre Weltcup-Termin am Kreischberg folgt Anfang 2027 - ein Slopestyle oder ein Big Air sind im Gespräch. Auch eine dritte Weltmeisterschaft ist für die Zukunft nicht mehr ausgeschlossen. "Vereine, Seilbahn und Tourismus stehen bereit. Eine solche Entscheidung fällt aber auf anderer Ebene", sagt Fussi und spricht dabei von politischer Unterstützung.

Kreischberg-Chef Karl Fussi mit Weltcup-Mastermind Bernd Krainbucher. | Foto: GEPA pictures
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Eine Liebesgeschichte

Die Snowboarder und Freestyler haben am Kreischberg eine lange Tradition: Seit 1999 werden in Murau Weltcups ausgetragen. 2003 fand die Snowboard-WM statt, 2015 wurden mit der Doppel-WM Ski-Freestyle und Snowboard - auch international - neue Maßstäbe gesetzt. Mit einer dritten WM wird jetzt ganz offen geliebäugelt. "Das Budget damals hat rund 3,5 Millionen Euro betragen. Für eine weitere WM bräuchten wir politische Zusagen, sonst können wir gar nicht offiziell einreichen", erklärt Fussi.

Neue Ansprechpartner

Neben den beiden umtriebigen Veranstalter-Vereinen USV Kreischberg und "Kreisch Indios" ist auch die nötige Infrastruktur großteils vorhanden. "Man müsste sicher einige Sachen adaptieren, aber gerade das sehen wir als große Chance", sagt Fussi, der auch einen groben Zeitplan im Kopf hat: 2027 steigt die WM am Montafon, 2029 in China und 2031 wäre Nordamerika an der Reihe. Eine Kreischberg-Bewerbung für 2033 oder 2035 würde also Sinn machen. Die politischen Gespräche dafür müsste es aber bald geben - und nach der Wahl gibt es durchwegs neue Ansprechpartner dafür ...

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