Neues aus der Region
Probleme beim Almabtrieb und Schulbusservice
Nachrichten aus der Region Murau-Murtal auf einen Blick: Der Schnee löste Probleme beim Almabtrieb aus, die Polizei übernahm beim Fußballspiel in St. Peter am Kammersberg den Anstoß und in Judenburg sucht man nach Ehrenamtlichen.
MURTAL/MURAU. Der frühe Wintereinbruch auf den Bergen hat für zahlreiche Probleme bei den Landwirtinnen und Landwirten geführt. So wurden vielerorts die Kühe früher als geplant von der Weide geholt - so auch im Lachtal. Hier würden jetzt eigentlich die Vorbereitungen für den Almabtrieb am 28. September in die Endphase gehen, der überraschende Wintereinbruch am Wochenende in weiten Teilen der Obersteiermark zwang die Landwirtinnen und Landwirte allerdings, ihre Tiere vorzeitig von den fünf Almen im Lachtalgebiet sowie Pusterwald ins Tal zu bringen. Der Veranstalter des Almabtriebs, der Musikverein Schönberg – Lachtal, musste die Absage bekannt geben. „Die Landwirte können unmöglich ihre Tiere auf den Almen belassen, deshalb haben wir das Event dieses Jahr abgesagt“, so Obmann Kleinferchner.
Polizei bei Fußballmatch
ST. PETER/KBG. Polizeipräsenz gab es kürzlich am Sportplatz des TUS St. Peter am Kammersberg. Nicht aufgrund eines Problems mit Spielern oder Gästen, sondern es wurde am professionellen Sicherheitsdialog der Initiative „Gemeinsam Sicher“ mit den steirischen Fußballvereinen und der Polizei gearbeitet. Zum Spiel der Oberliga ATV Mercando Irdning gegen TUS Raika St. Peter kamen mehrere Polizistinnen und Polizisten des Bezirkes, darunter Bezirkspolizeikommandant Martin Mellem und Sicherheitskoordinatorin Romana Revoul. „Im Vordergrund steht, Gespräche mit den Fußballern, den Vereinsfunktionären, den Referees und den Fußballfans zu führen“ so Kommandant Mellem zum Projekt „Community Policing“.
Im Rahmen dieser Einladung erfolgte auch ein Matchballsponsoring durch das BPK Murau (finanziert aus privaten Geldern). Den „Anstoß“ übernahm deshalb auch der Bezirkspolizeikommandant persönlich. In der Matchpause hatten Fußballfans die Möglichkeit, einen Alkoholtest zu machen. Dabei wurde auch Alkohol als Genussmittel, dem missbräuchlichen Konsum gegenübergestellt.
Ehrenamtliche werden für Schulbus gesucht
JUDENBURG. Bisher wurden Schulkinder, die weiter als zwei Kilometer von einer Bushaltestelle entfernt wohnen, in Zusammenarbeit mit einem Transportunternehmen und den Direktoren der Volksschulen bewerkstelligt. Dieses Unternehmen hat seine Dienste eingestellt. Bürgermeisterin Elke Florian ist es nun gelungen, ein neues Transportunternehmen für diese Aufgabe zu finden.
Für Schulkinder, die näher als zwei Kilometer zu einer Bushaltestelle wohnen und aufgrund der Bundesförderrichtlinien keinen Anspruch auf kostenlose Fahrten zur Schule haben, ist das aber nicht gelungen. Um dieses freiwillige Service aufrechtzuerhalten, wurde Florian bei den Kinderfreunden der Ortsgruppe Judenburg fündig. Sie selbst und auch Stadtamtsdirektor Florian Auer werden in den ersten Wochen diese Kinder in die Schule fahren. Als Dauerlösung ist das nicht möglich, weshalb Ehrenamtliche gesucht werden, welche die Schülerinnen und Schüler verlässlich und sicher ans Ziel bringen.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.