Nach Unwetter
Aufräumarbeiten in Murau werden durch Regen erschwert

Die Feuerwehr bereitet Sandsäcke vor. | Foto: FF/Horn
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Die Feuerwehren werden im Bezirk Murau noch den ganzen Tag beschäftigt sein. Bezirk Murtal wurde großteils verschont. Weitere Unwetter im Anmarsch.

MURAU/MURTAL. Nach dem heftigen Unwetter von Dienstag sind die Einsatzkräfte im Bezirk Murau nach wie vor mit Aufräumarbeiten beschäftigt. "Die Feuerwehren Stadl an der Mur, Predlitz, Einach, St. Ruprecht sowie Feistritz und Krakaudorf sind seit den Nachtstunden im Einsatz", schildert Feuerwehrsprecher Walter Horn.

Weitere Schäden

Die Mitglieder sind damit beschäftigt, Keller auszupumpen, Sandsäcke zu verlegen, Muren zu beseitigen und Straßendurchlässe freizulegen. "Die Einsätze dauern derzeit noch an, weil inzwischen die Regenfälle wieder zugenommen haben", berichtet Horn. In der Gemeinde Krakau wurde dadurch etwa neuerlich ein Hausdach beschädigt. In Stadl-Predlitz sind leichtere Muren abgegangen. Die Feuerwehren im Bezirk Murau werden weiterhin mit der Schadensbehebung beschäftigt sein.

Kleine Bäche wurden zu reißenden Flüssen. | Foto: FF/Horn
  • Kleine Bäche wurden zu reißenden Flüssen.
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Murtalbahn gesperrt

Ebenfalls vom Unwetter betroffen ist auch das benachbarte Lungau in Salzburg. Dort ist am Vormittag ein Feuerwehr-Fahrzeug bei Aufräumarbeiten in Ramingstein verunglückt und es gibt ersten Informationen zufolge mehrere Verletzte. Auch die Murtalbahn ist erneut von einer Mure betroffen und vorübergehend gesperrt. "Die Feuerwehreinsätze und Räumarbeiten sind noch im Gange, aber gestalten sich schwieriger als erwartet, weshalb der Zugverkehr zwischen Murau und Tamsweg bis auf weiteres ausfällt", teilt die Steiermarkbahn mit. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

Murtal verschont

Unterdessen sind die Feuerwehrbereiche Judenburg und Knittelfeld großteils verschont geblieben: "Uns hat es ganz leicht getroffen. In Bretstein lagen Bäume auf der Straße und wir mussten Keller auspumpen", sagt Kommandant Harald Schaden (Judenburg). "Wir sind glücklicherweise verschont geblieben", berichtet Kommandant Erwin Grangl aus Knittelfeld.

Punktuell aufgetreten

Das Unwetter ist demnach von Murau nördlich weitergezogen und hat den Bezirk Murtal lediglich am Rande gestreift. "Das Ganze ist wieder sehr punktuell aufgetreten und das ist die derzeitige Problematik. Dadurch fallen nämlich an vereinzelten Stellen große Mengen an Niederschlag und das führt zu hohen Schäden", sagt Schaden. Laut Unwetterwarnzentrale könnte das auch am Mittwoch wieder so sein. Vor allem in der Obersteiermark sind weitere Unwetter vorhergesagt.

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