Opposition legte Mandate zurück
Vösendorf steuert auf Neuwahlen zu

- Vertreter der Vösendorfer Oppositionsfraktionen auf dem Weg ins Rathaus, um ihren Rücktritt bekannt zu geben.
- Foto: SPÖ Vösendorf
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Nach dem Rücktritt von Bürgermeister Hannes Koza (VP-Miteinander Vösendorf) sollte Vizebgm. Birgit Petross nachrücken, sie bot der SPÖ den Vizebürgermeister an. Diese fordert aber einen Neustart, alle Gemeinderäte legten ihre Mandate zurück.
BEZIRK MÖDLING. Am Donnerstag haben die Mandatare und Mandatarinnen aller Oppositionsparteien in Vösendorf ihre Mandate niedergelegt, auch die Ersatzmitglieder verzichteten. So will man den Weg für Neuwahlen freimachen, nach einer Frist von einer Woche liegt es nun am Land Niederösterreich den weiteren Weg bzw. den Termin für einen weiteren Urnengang (in Vösendorf fanden im Mai 2024 bereits vorgezogene Wahlen statt) festzulegen. "Die Zeit ist reif für Veränderung, und diese ist dringend notwendig", wird seitens der Vösendorfer SPÖ in einer Aussendung betont.

- Foto: Karl B./RMA Archiv
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Der Schritt sei nach den jüngsten Vorgängen (Bürgermeister Hannes Koza war zurückgetreten, nachdem er eingeräumt hatte, einen tätlichen Angriff auf seine Person im Dezember nur vorgetäuscht zu haben) dringend notwendig: "Diese Wahl bietet die Chance, den Ort nach den Krisen und Zerwürfnissen der Vergangenheit wieder zu stärken und auf eine stabile Zukunft auszurichten."
VP-Angebot bleibt
Vizebürgermeisterin Birgit Petross (VP-Miteinander Vösendorf) bedauert den Schritt der Opposition, zumal man aktiv auf alle Parteien zugegangen sei, um eine konstruktive Zusammenarbeit zu ermöglichen: "Ich bin überzeugt, dass eine konstruktive, parteiübergreifende Zusammenarbeit der beste Weg für Vösendorf gewesen wäre. Umso bedauerlicher ist es, dass die Oppositionsparteien ihre Mandate niedergelegt haben und damit Neuwahlen erforderlich werden", so Petross, die betont, dass das Angebot zur Zusammenarbeit weiterhin aufrecht bleibt.
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