Viele Besucher kamen zum 11. Anningerkirtag
Ganz im Zeichen des 140-jährigen Jubiläums des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 stand der 11. Anningerkirtag, der in diesem Jahr unter der Patronanz der Marktgemeinde Hinterbrühl am Anningerhaus stattfand. Bei herrlichem Wetter fanden unzählige Besucher bereits zur Feldmesse den Weg auf den Anninger. Beim Frühschoppen mit der Blasmusik Gaaden ging es dann weiter im Programm. Für die Kleinen gab es Armbrustschießen und Dosenwerfen mit der Hinterbrühler Feuerwehr und am Nachmittag spielte die Gruppe ‚Quadrophonie‘ mit Max Paul auf. Beim diesjährigen Gewinnspiel ging es um die Frage des Vereinsbestehens und die glücklichen Gewinner konnten große Geschenkkörbe mit nach Hause nehmen. Letztendlich fand noch der Bieranstich mit Bürgermeister Erich Moser statt, bei dem es für alle Besucher dann Freibier gab. Für das leibliche Wohl sorgten in professioneller Weise Walter und Christine Maresch mit ihrem Team vom Anningerhaus.
Vereinsobmann Karl Burg und Mag. Peter Wolf hoben in ihrer Ansprache noch einmal hervor, wie wichtig neue Mitglieder sind und Mitarbeit im Verein gewünscht ist und zeigten sich begeistert von den vielen Besuchern, unter denen auch alle Bürgermeister sowie viele Gemeindevertreter der Anrainergemeinden vertreten waren.
Der Verein
Der Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 wurde am 18. März 1877 im Mödlinger Kursalon gegründet und hatte gleich zu Beginn 400 Mitglieder. Der erste Obmann war der Direktor des damals in Mödling beheimateten Francisco Josephinum, Theodor von Gohren. Auf Grund der Vereinsaktivitäten wurde der Anninger als Wandergebiet auch im Wiener Raum bekannt und beliebt. Bereits im Jahr 1879 wurden Sektionen des Vereins in der Hinterbrühl und in Gaaden gegründet. Um den Wünschen der Naturfreunde und Touristen zu entsprechen, engagierte sich der Verein ganz besonders und stellte an Stellen mit schöner Aussicht Bänke auf und brachte Wegweiser mit deutlicher Markierungen an, die die Wanderung erheblich erleichterten. Im Jahr 1878 wurde dann die Wilhelmswarte sowie im Jahr 1898 die Kaiser-Jubiläumswarte mit dem Anningerhaus errichtet. Noch heute betreut der Verein die beiden Schutzhütten Anningerhaus sowie Krauste Linde und ist für die Pflege und Erhaltung der örtlichen Brunnen zuständig.
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