Sonnenlicht hilfreich gegen Corona
Seit 22. Oktober können Hausärzte auf freiwilliger Basis Coronatests durchführen. Die Kosten hierbei trägt die Krankenkasse. Bezirksblätter Mödling hat sich umgehört, wie die Mediziner diesen Test exekutieren.
Einer davon ist der Biedermannsdorfer Gemeindearzt Peter Fuhrich. „Ich führe die Tests jeweils nach Ordinationsschluss in einem eigenen Container neben meiner Praxis durch.“ Hierzu zieht er sich eigenen Schutzanzug an, um einen sicheren Test bei den Patienten durchzuführen. „Viele Inifizierte haben milde Symptome ähnlich einer Erkältungskrankheit,“ weiß der Mediziner und weiter, „die Lungenproblematik wird erst durch eine Mutation dieses Virus ausgelöst.“ Der Mediziner empfiehlt bei Härtefällen nach der Genesung weitere Untersuchungen durchführen zu lassen.
Ein weiterer Mediziner, der Coronatests anbietet, ist Roozbeh Ahmadi. Patienten, die sich testen lassen wollen, haben nach telefonischer Voranmeldung vor dem Mödlinger Praxisgebäude zu warten. Binnen kürzester Zeit, erscheint im Schutzanzug der Medizinier, der die Tests durchführt. Eine knappe Viertelstunde später erfährt der Erkrankte von seinem Ergebnis. Bei negativem Ausgang, wird er weiter in die Ordination gelassen wo Ahmadi dann mittels genauer Untersuchung die tatsächliche Erkrankung feststellt. Mit diesem Nasen- und Rachentest lässt sich mit 90 prozentiger Wahrscheinlichkeit feststellen, ob der Patient an Covid-19 erkrankt ist oder nicht. Wer ganz sicher gehen möchte, sollte einen PCR-Test machen," so der Mediziner.
Coronatests werden auch in der Praxis des Gießhübler Mediziners Andrea Vincenzo Braga angeboten. Obwohl der Arzt und Telemediziner auch Mitgestalter des Notrufes 1450 ist, rät er Berufstätigen, die einen Test ausschließlich zur Sicherheit bei Reisen oder ähnlichem brauchen , nicht zu 1450. „Es vergehen ein paar Tage bis der Patient zu seinem Ergebnis kommt. Wird der Test jedoch in einer Arztpraxis durchgeführt, weiß man am nächsten Tag bereits Bescheid,“ so der Arzt,der auch medizinischer Direktor der 1450 in Linz ist. Er selbst führe an Patienten einen kombinierten Nasen- und Rachentest bereits seit Anfang April in seiner Ordination durch. „Obwohl ich rund fünf Tests am Tag habe sind darunter sehr wenige Infizierte. Die Symptome der Patienten sind dabei sehr unterschiedlich.“ Braga weist darauf hin, dass seit einigen Jahren rund 18 Prozent der Erkältungskrankheiten von SARS-Viren ausgelöst werden. Die Entwicklung eines spezifischen Impfstoffs, braucht aber einerseits Zeit und auch die entsprechende Nachfrage am Markt,“ so Barga. Der Mediziner, hat bereits drei andere Pandemien erlebt, darunter auch als Offizier und Militärarzt Ebola. "Man kann sehr viel selber tun, um sein Immunsystem bestmöglich für alle Viruserkrankungen zu stärken, darunter auch dafür zu sorgen, dass eine genügende Versorgung mit Vitaminen gewährleistet ist. Wichtig ist gerade bei Corona, genügend mit Vitamin D versorgt zu sein,“ rät Braga. Hoffen wir, dass das Wetter auf unserer Seite ist und zahlreiche Sonnenstunden bietet.
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