Höchste Alarmstufe
13 Feuerwehren kämpften gegen Feuer im Bezirk Mödling
Am späten Dienstag kam es in Biedermannsdorf im Bezirk Mödling zu einem verheerenden Großbrand in einem Hochregallager. Die Feuerwehren wurden zu dem Lager gerufen, aus dem bereits dichte Rauchwolken aufstiegen. Diese waren kilometerweit sichtbar und alarmierten die umliegenden Gemeinden.
BIEDERMANNSDORF. 13 Freiwillige Feuerwehren aus dem Bezirk Mödling und Baden waren mit 57 Fahrzeugen im Einsatz und bekämpfen den Brand von mehreren Seiten unter Einsatz von fünf Hubrettungsgeräten beziehungsweise Drehleitern. Dabei kam erschwerend hinzu, dass über dem Objekt eine Hochspannungsleitung verläuft.
Um die Brandintensität zu brechen, wurde verstärkt Löschschaum eingesetzt, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten gestalteten sich als besonders schwierig, da in dem betroffenen Lager unter anderem Kunststoff und Kartonagen gelagert werden. Diese Materialien haben zu einer extrem starken Rauchentwicklung geführt, die den gesamten Einsatz zusätzlich erschwert. Die Feuerwehren waren mit mehr als 300 Mitgliedern im Einsatz.
Giftiger Rauch erschwert Löscharbeiten
Angesichts der dichten und potenziell gesundheitsschädlichen Rauchschwaden hat die Feuerwehr eine dringende Empfehlung ausgesprochen: Bewohner im Umkreis des Brandorts sollen Fenster und Türen geschlossen halten, um das Eindringen des Rauchs zu vermeiden. Auch das Ausschalten von Klimaanlagen wird angeraten, um die Innenräume vor den giftigen Gasen zu schützen.
In den späten Abendstunden war Gefahr durch den Brandrauch im Bereich Biedermannsdorf/Wiener Neudorf für die Bewohner nicht mehr gegeben. Auf der A2 war in diesem Bereich fallweise noch mit Behinderungen zu rechnen.
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