Obersdorf
Top Auszeichnung für Illichmann
Große Freude über den 2. Platz beim Austrian Leading Companies Award
OBERSDORF. Das Obersdorfer Unternehmen Illichmann wurde mit dem 2. Platz des Austrian Leading Companies Award ausgezeichnet. In der Kategorie mittlerer Unternehmen in Niederösterreich mit einem Umsatz zwischen 10 und 50 Millionen Euro, konnten sie durch Bonität, Innovation und Steigerungsraten überzeugen.
Überall dort, wo sich im Kleinen und Großen etwas mechanisch bewegt, sind meist Wälzlager im Einsatz. Sie sind unscheinbar und werden im Volksmund „Kugellager“ genannt – sind aber eigentlich Wälzlager.
Ihre Einsatzgebiete sind in vielen Geräten, in denen sich Bauteile drehen, beinahe unendlich: Sie reichen vom Elektromotor, von Rädern, Haushaltsgeräten über Schaltgetriebe bis zu Bergbaumaschinen und Industrieventilatoren.
Wälzlager werden überall gebraucht, was die Branche des Betriebs aus Obersdorf krisensicher macht.
Im Jahr 1996 wagte Karl Illichmann den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete die Firma Illichmann-Wälzlager Import-Export in Wolkersdorf. Mittlerweile hat das Unternehmen 19 Mitarbeiter und durch den Umzug in das neue Firmengebäude in Obersdorf wurden die Abläufe und Prozesse massiv verbessert sowie erweiterte Lagerflächen geschaffen.
In Krisenzeiten kam für Illichmann ein Investitionsstopp nie in Frage: „Trotz Corona haben wir investiert und nicht abgewartet. Diese Entscheidung hat sich schon 2021 bezahlt gemacht. Im Jahr 2009 hatten wir, wie vielen Unternehmen, die Investitionen gestoppt. Diesen „Fehler“ wollten wir nicht wiederholen“ erklärt Geschäftsführer Bernhard Illichmann.
Deshalb bleibt die Erweiterung der Lagerfläche Thema, genauso wie die Verbreiterung des Sortiments. Digitalisierung, den Ausbau des Webshops und die Erschließung neuer Märkte bzw. weitere Marktgewinnung außerhalb Europas nennt Illichmann als Aufgaben für die Zukunft. In puncto Energie ist Illichmann Wälzlager dank eigener PV-Anlage von den Verteuerungen nicht sehr betroffen. Allerdings bereitet dem Geschäftsführer der Umstieg auf die E-Mobilität in der Automobilbranche Sorgen: „Diese Wandlung wird viele Arbeitsplätze treffen und unsere Branche verändern“.
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