Bau dir dein eigenes Jugendzentrum
Melks Jugendliche krempeln die Ärmel hoch: Jetzt entsteht am Sportareal ein eigenes, betreutes Zentrum für den heimischen Nachwuchs. Dabei sollen die Teenager selber mitbauen.
MELK. Ein Ort zum Spaß haben, zum Sport betreiben und zum Diskutieren soll das neue Melker Jugendzentrum sein – und dazu noch vor allem eines: überparteilich und für alle offen stehend.
Diese Woche beginnen die Umbauarbeiten der über 120 Quadratmeter. Das neue Prestigeprojekt entsteht dabei direkt an der Sport-Multifunktionsanlage beim Schuberth Stadion. Dass es sich dabei um eine Container-Lösung handelt, finden mittlerweile alle gut. "Anstatt ein festes Haus zu bauen, kann man das Geld anderweitig besser investieren", sagt auch Daniel Bichler.
"Ganz wichtig ist mir, dass das Jugendzentrum auch gerade für jene ein Angebot sein soll, die keinem Verein und keiner Partei angehören. Man muss nirgendwo beitreten um hier mitmachen zu können", so Gabi Buxhofer. Nach den Wünschen des Komitees, Beschlüsse stehen noch aus, sollen sich fest angestellte Sozialarbeiter um einen reibungslosen Ablauf sorgen. Kostenpunkt für die Stadt: bis zu 50.000 Euro im Jahr.
Jugendliche sollen anpacken
Über den Sommer ist jedoch Engagement von allen Seiten gefragt. "Wir wollen das Zentrum nicht einfach fertig hinstellen, sondern die Jugendlichen sollen selber mitarbeiten und es so gestalten, wie sie möchten", sagt Projektleiter Adi Salzer. Interessierte können sich auf der Facebook-Seite Jugendzentrum Melk anmelden.
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