Smart-Board statt Kreidetafel
Eine neue Epoche hat in der Melker Hauptschule begonnen: Intelligente „Tafeln“ sind interaktiv.
Irgendwie eigenartig. Susanne Weigl steht vor ihren Schülern in der 2A der Jakob Prandtauer Hauptschule in Melk und übt mit ihnen den englischen Satzbau. Doch anstatt mit Kreide etwas an die Tafel zu schreiben, drückt und wischt sie nur auf einer weißen Wand herum. So lange, bis ein sich drehender Würfel, eine Spirale oder Zeitwörter erscheinen, die sich wiederum bewegen lassen.
Susanne Weigl und ihre Kollegen arbeiten auf einem sogenannten Smart-Board. „Smart“ heißt übrigens „klug“. Und in der Tat ist die Tafel des 21. Jahrhunderts, die hier in jedem Klassenzimmer hängt, viel mehr als nur eine Tafel, die man früher kannte. Auf ihr kann man schreiben, Videos ansehen oder verschiedenste interaktive Lernspiele für die Schüler gestalten.
„Unsere Schüler wachsen mit Internet und Smartphone auf. Es ist nur logisch, dass wir diese Technologie auch in der Schule anwenden. Wichtig ist jedoch: Sie ersetzt nicht einen pädagogisch guten Unterricht durch die Lehrer“, so Direktor Wolfgang Wahringer. Melks Hauptschule ist jedenfalls im neuen Jahrtausend angekommen.
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