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Neue Trafostation in Ruprechtshofen errichtet

Dominik Fertl (Netz NÖ), Thomas Hochauer (Netz NÖ Projektleiter), Leopold Riegler (Schweighofer Bau), Bürgermeister Leopold Gruber-Doberer | Foto: Netz NÖ
  • Dominik Fertl (Netz NÖ), Thomas Hochauer (Netz NÖ Projektleiter), Leopold Riegler (Schweighofer Bau), Bürgermeister Leopold Gruber-Doberer
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Um den immer größer werdenden Anforderungen wie Photovoltaik, E-Ladestationen und Neuerrichtungen zu entsprechen, errichte die die EVN Tochter Netz NÖ in der Marktgemeinde Ruprechtshofen eine neue Trafostation in der Oberndorferstraße.

„Damit wird das örtliche Stromnetz fit für künftige Herausforderungen“, erläutert Konstantin De Martin, Leiter des Netz NÖ Service Centers Melk. Ruprechtshofen Bürgermeister Leopold Gruber-Doberer freut sich über die Neuerrichtung der Trafostation: „Damit unsere Bürgerinnen und Bürger ihre privaten PV-Anlagen weiter ausbauen können, brauchen wie diese Erneuerungen.

Netz-Ausbau bis 2030
Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdoppelung der Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.

Das Modernisierungsprogramm bis 2030 umfasst:
Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
Jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen)
Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr
Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im vergangenen Jahr mehr als 43.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits mehr als 100.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 35 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.

Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr mehr als 360 Mio. in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.

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