Streit eskaliert
Messerangriff in Asylheim endet mit Verletzung
Am Wochenende kam es in einer Flüchtlingsunterkunft in Leiben, Bezirk Melk, zu einem Messerangriff, bei dem eine Person verletzt wurde.
MELK. Der Vorfall ereignete sich in der späten Abendstunde, als zwei türkische Staatsbürger, die sich ein Zimmer teilten, in einen heftigen Streit gerieten. Im Verlauf des Streits zog einer der Männer ein Messer und verletzte sein Gegenüber. Das Opfer wurde mit einer Schnittwunde am Oberarm ins Universitätsklinikum St. Pölten eingeliefert. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung in die Justizanstalt in St. Pölten gebracht.
Sicherheitsbedenken nach Messerangriff
Der Messerangriff in einer Flüchtlingsunterkunft in Leiben hat, laut ORF, eine breite Diskussion über die Sicherheit und die Regelungen in solchen Einrichtungen ausgelöst. LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) kommentierte den Vorfall mit den Worten:
„Dieser Angriff verdeutlicht die Dringlichkeit, unser Grundversorgungsgesetz zu verschärfen. Wenn Asylbewerber mit Waffen angetroffen werden, verlieren sie ihre Grundversorgungsleistungen.“
Asyllandesrat Christoph Luisser (FPÖ) fügte hinzu, dass es darum gehe,
„Recht und Ordnung zu gewährleisten und den Schutz von Leib und Leben sicherzustellen.“
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