Melker trotzen dem Schlappsein

- Die "Kräuterhexe" Beatrix Wagner weiß, mit welchen Mitteln man gegen die Frühjahrsmüdigkeit ankämpft.
- hochgeladen von Daniel Butter
Mit entspannenden Atemübungen und der Kraft der Kräuter starten Sie fit in die Frühjahrssaison.
BEZIRK. Sonne und fast 20 Grad, Sturm, Schneeregen – alles innerhalb weniger Tage. Der Februar gibt den Bewohnern des Bezirkes Melk derzeit kalt/warm. Neben Erkältungen klagen viele Menschen über Frühjahrsmüdigkeit. Wir haben Experten im Bezirk befragt, wie wir trotz Wetterkapriolen durch Entspannungsübungen und die Kraft der Kräuter wieder fit werden.
Mit Yoga munter werden
Eine gute Möglichkeit sich in den kommenden Frühlingstagen aus der eigenen Mitte zu stärken, bietet Yoga. "Es heißt, Yoga verbindet Körper, Seele und Geist. Körperübungen verbunden mit dem bewussten Atem zentrieren und beleben, schenken neue Beweglichkeit, Freude und Lebensmut", erklärt die Lebens- und Sozialberaterin Gabrielle Olle aus Persenbeug.
Zwei praktische und einfache Tricks hat die Persenbeugerin auch gleich parat: "Sie sollten die Bewegung des Atems spüren, wie das Einatmen den Brust-und Bauchraum weitet und beim Ausatmen Bauch- und Brustraum wieder etwas zurücksinken. Am spürbarsten mithilfe der Hände auf Brust und Bauch."
Auch die nächste Übung dreht sich ums Atmen. Gesteigert wird diese Körpererneuerung durch die Verbindung mit sanften und kraftvollen Dehnungen. "Sie können jetzt, ob sitzend oder im Stehen, mit dem Einatmen die Arme weit ausbreiten und dehnen und die Arme und Hände mit dem Ausatmen wieder zum Körper bringen", so Olle.
Die Kraft der Kräuter
Die Frühjahrsmüdigkeit lässt sich aber nicht nur "wegblasen". Auch am Waldesrand kann man neben einem beruhigenden Spaziergang die Kraft der Kräuter nutzen. "Egal ob Löwenzahnblätter, Gänseblümchen oder Bärlauch, viele im Wald wachsende Gewächse entschlacken die Leber und geben uns neue Kraft", verrät Beatrix Wagner aus Matzleinsdorf. Diese Kräuter kann man gleich pur zu sich nehmen oder auch in Speisen mitintegrieren. "Der Löwenzahn oder auch die Gänseblümchen lassen sich gut mit Blattsalaten kombinieren. Und den Bärlauch kann man entweder zu einem Pesto oder zu Nockerln verarbeiten", sagt die "Kräuter Trixi".
Doch auch im eigenen Garten gibt es so manche Vitaminbombe. Schnittlauch, Gartenkresse oder Petersilie lässt der Trägheit im Frühjahr keine Chance. "Ein weiteres wunderbares Heilmittel ist Rosmarin. Als Tee oder als Badezusatz regt er den Körper und die Durchblutung an. Und er soll auch die Potenz steigern", sagt die Matzleinsdorferin mit einem Lächeln.


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