Stark für die Zukunft
Manks Zukunftskonferenz

- vorne v.l. Matthias Pölzer, Josef Pfeffer, Anton Leonhardsberger, Kurt Weichslbaum, Lisi Steinacher, Yvette Bajor, Elisabeth Zuser, Jakob Pfeffer, Johann Schagerl, Jonas Pfeffer, Martin Mondl, Lena Heher, Leopold Schoisengeyer, Michaela Engl, Gloria Gruber, Wolfgang Kowald, Wolfgang Sandler
hinten v.l. Martin Leonhardsberger, Karl „Joe“ Karner, Franz Kaufmann, Ronald Fichtinger, Roland und Johannes Mühlbachler, Walter Frühauf, Thomas Konecny, Peter Punz, Josef Resel und Irene Kerschbaumer. - Foto: Stadtgemeinde Mank
- hochgeladen von Pauline Schauer
Mank. Bei der Zukunftskonferenz am 3. und 4. März haben sich mehr als 50 Personen im Stadtsaal mit der Entwicklung ihrer Heimatstadt befasst und Ziele sowie Projektideen formuliert.
MANK. Am Freitag, den 3. März wurde von 16:00 bis 21:30 gearbeitet, mehr als 40 engagierte Manker waren mit dabei. Begonnen wurde mit einem Rückblick auf wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Gemeinde Mank. Daraufhin wurde in 6 Gruppen die aktuellen Stärken und Schwächen der Gemeinde herausgearbeitet. Eine weitere Rückschau betraf die Ergebnisse der letzten Zukunftskonferenz im Jahr 2007 und die in der Folge umgesetzten Projekte im Rahmen der Stadterneuerung. Dies motivierte schließlich zur letzten Aufgabe: die in der letzten Zukunftskonferenz erarbeitete Vision und strategischen Ziele wurden überarbeitet und mündeten in neuen Zielsetzungen und zeitgemäße Formulierungen.
Die neue Vision lautet:
MANK – die Stadt mit vielen Gesichtern
Eine Stadt mit Herz und Verstand,
in der sich die BewohnerInnen wohl fühlen
und alle Generationen miteinander Freundlichkeit und Offenheit erleben.
Mank ist ein regionales Zentrum
mit lebendigem Handwerk, Nahversorgung und Gastronomie,
in der viele Menschen Arbeit finden.
Wir leben kulturelle Vielfalt und ein aktives Gesellschafts- und Vereinsleben.
Eine Stadt, welche die Natur wertschätzt und die regionale Landwirtschaft stärkt.
Am Samstag, den 4. März wurde um 9:00 mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen und dann auf in Arbeitsgruppen die Themen Ortskern, ländlicher Raum (sechs Katastralgemeinden und viele kleine Dörfer), Verkehr-Alternative Mobilität-Fahrtendienste, Grünraum-Klima-Umwelt und Soziales bearbeitet. Ziel war die Formulierung von Projektideen und deren Priorisierung. Die Gruppen wechselten durch, sodass alle Anwesenden bei allen Themen mitarbeiten konnten.
Projektbeispiele aus den Arbeitsgruppen, die mit hoher Priorität eingestuft wurden:
- Durchgehende Gestaltung des Ortskerns mit hoher Aufenthaltsqualität und Grüninseln
- Straßengestaltungen als verbindende Elemente
- Dörr-/Presshaus und Obstverarbeitung: Jung und Alt arbeiten miteinander, traditionelle Pflege der Mostviertler Kultur
- Bewusstseinsbildung: Woher kommen unsere Lebensmittel?
- Flussbadegelegenheit schaffen
- Verbesserung des Geh- und Radwegenetzes (Erschließung der Umlanddörfer und umliegender Gemeinden)
- Erstellung eines Verkehrskonzeptes über die gesamte Gemeinde und prioritär für die Schulstraße
- Erstellung eines Energiekonzeptes
- Erstellung eines Grünraumkonzeptes
- Beschattung von Parkplätzen mit PV
- Generationenrundgang mit Geschichte(n)
- Schaffung einer sozialen Plattform (Caritas, Jugend, Senioren, Gemeinde, Kirche, …) – Erhebung des Bedarfes der Bevölkerung und Information von bestehenden Angeboten an die Zielgruppen
- Vorsorgeaktivitäten im Rahmen der Gesunden Gemeinde
Nicht alle Teilnehmer konnten an beiden Tagen vor Ort sein. Aber selbst am zweiten Tag waren bis zu 35 Personen mit dabei (manche davon zum ersten Mal). Besonders erfreulich war die Durchmischung der Gruppen betreffend Alter, Geschlecht und Bezug zu Mank („Urgesteine“ und Zugezogene). Bürgermeister Martin Leonhardsberger freute sich über das große Interesse und die konstruktive Arbeit. Moderiert wurde die Veranstaltung von Irene Kerschbaumer, Regionalberaterin der NÖ.Regional.
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