Schwer lastet elterliche Pflicht - Spielelager des SV Erlauf
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- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Michael Permoser)
Schlaflose Nächte hatten die Erlaufer Familien beim „Sport-Zeltlager“
ERLAUF.(MiW) Eine Binsenweisheit sagt, in jungen Jahren hat man Energie und Zeit, aber viel zu wenig eld.
Mittleren Alters hingegen hat man das Geld und die Energie, aber nicht die Zeit und im Lebenswinter mangelt‘s nicht an Zeit und Geld, es fehlt eigentlich nur die Energie.
Tapferes Durchhaltevermögen zeigten die jungen Familien beim alljährlichen „Ferienspiel und Zeltlager des SV Erlauf“.
Man nahm sich die Zeit und versuchte mit dem ungebändigten Tatendrang seines eigenen Sprösslings mitzuhalten, denn Spiel und Spaß ohne Unterbrechung setzen selbst der gestandendsten Mama und dem stärksten Papa heftig zu.
„Wir veranstalten mit den vielen Kindern ein Kleinfeld-Fußballturnier, machen Sackhüpfen, Lagerfreuer, Grillerei und vieles mehr“, erzählt die bereits mit Müdigkeitserscheinungen gesegnete Monika Bannwarth, ihres Zeichens Jugendleiterin des SV Erlauf.
Der zehnjährige Stefan Mayrhofer ist einer der 23 jungen Sportknirpse und hat sich lange auf dieses Zeltlager gefreut: „Normalerweise spiele ich nicht so gerne Fußball, wenn wir nur wenige sind. Aber mit so vielen Kindern macht das Spielen viel, viel mehr Spaß“, jubelt er voller Tatendrang.
Mit müdem Auge berichtet den BEZIRKSBLÄTTERN ein ermatteter Vater in den Mitdreißigern: „Das Sackhüpfen mit meinem Sohn war eine Gaudi, aber du hältst einfach nicht mit der Energie der Kinder mit. Unmöglich!“
Da Ferien sind, darf auch lange am Lagerfeuer geblieben werden, bis Mitternacht wurde geplaudert, dann hieß es für die Kinder Zapfenstreich und ab ins von der Freiwilligen Feuerwehr aufgebaute Großzelt.
Die achtjährige Anna fasst zum Abschluss die elterliche Grundstimmung so putzig wie bezeichnend zusammen: „Du, ich glaub‘, die Mama hat das Wochenende gar nix geschlafen!“
Kindermund tut eben Wahrheit kund.
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