Arbeiterball in Leiben: Das Freudige und Schöne an der Arbeit
Vergangenen Samstag wurde in Leiben am Arbeiterball der SPÖ das Tanzbein geschwungen.
LEIBEN. (MG.) Auch dieses Jahr fand im Gasthaus Hochstöger der traditionelle Arbeiterball statt, der sich vieler Besucher erfreute. Welche Arbeit die Gäste mit Freude verrichten, wollten die BEZIRKSBLÄTTER bei einem Plausch erfahren. Christian Kernstock arbeitet gerne am Fußballplatz, auch Thomas Rößl liebt den Ballsport und ist in Leiben leidenschaftlich gerne Linienrichter. Daniel Lembacher hingegen liebt auch den Job, mit dem er sein Auskommen findet: "Ich arbeite sehr gern als Betriebsmechaniker." Ebenso geht es Sarah Führer und Selina Wittmann, die beide im Verkauf tätig sind: "Menschen Freude machen und der Kundenkontakt, das gefällt uns!" Auch Jakob Gneißl arbeitet gerne in seinem Job. Jubjang Toifl ist Unternehmerin: "Ich bin sehr gerne Wirtin." Bernhard Gneißl, bereits im Ruhestand, hingegen fotografiert sehr gerne. Auch Karlheinz Spring genießt den Ruhestand, die Arbeit für Vereine macht ihm dabei besonders viel Freude. Hannes Moser hat einen ganz besonderen Zugang zu Freude in seinem Beruf: "Ich setze mich gerne für Gerechtigkeit für die Arbeitnehmer ein."
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KOMMENTAR
Von Gerechtigkeit und anderen Freuden
Khalil Gibran schrieb 1923 in seinem bekannten Werk "Der Prophet": "Arbeit heißt allem, das ihr macht, einen Hauch eures Geistes einzuflößen. Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe." Ob er dabei auch an mühsame Lohnarbeit dachte? Oft geht es jedoch nicht so sehr darum, was man arbeitet, sondern wie. In vielen Tätigkeiten kann Sinnerfahrung geschehen, bei denen dies auf den ersten Blick nicht immer deutlich wird. So auch bei den Ballgästen, die in der Verrichtung der verschiedensten Tätigkeiten Freude finden. Schön, dass sich diese oft auch auf Andere beziehen, wenn von Kundenkontakt oder Gerechtigkeit die Rede ist.
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