Antau - Neudörfl 2:2 - Last-Minute Tor von Antau
Antau-Goalie Patrick Zvonarits hält einen Elfmeter von Weidinger und bleibt zweimal im Eins zu Eins-Duell gegen den flinken Stürmer siegreich. Donat Varga erzielt nach zweimaligen Rückstand die Tore für Antau.
ANTAU (RO). Nach ausgeglichenen 30 Minuten übernimmt Neudörfl mit feinerer Klinge beschlagen das Spielgeschehen.
Antau hat durch Konrad Lorenz (8.) die erste Chance im Spiel. Ideal freigespielt von Donat Varga trifft der kampfstarke Stürmer den Ball nicht voll, um ihn am bereits geschlagenen Gästegoalie Nico Fleck vorbei, im leeren Tor unterzubringen.
Für Neudörfl vergibt Stefan Weidinger, der in halblinker Position aufs Gästegehäuse zieht (17.) und an Tormann Patrick Zvonarits (17.) scheitert.
Nach einem "Foul" von Dieter Puff an Darius Sasarmann im Strafraum und den dafür diktierten Elfmeter (42.), kann Zvonarits abermals gegen Weidinger auftrumpfen und wehrt das Leder in den Korner ab. Der von Marko Smudla scharf geschossene Eckball wird unglücklich von Daniel Hergovits, am Fünfereck postiert, per Kopf unhaltbar ins eigene Tor zum 0:1 (43.) abgefälscht.
Die Freude der Gäste dauert allerdings nur kurz an, den bereits im Gegenstoß zirkelt Donat Varga von der Strafraumgrenze den Ball zum 1:1 (44.)-Ausgleich über den wenige Meter vor der Torlinie stehenden Goalie unter die Latte.
Damit noch nicht genug. Nur wenig später aus einem Konter setzt Zsolt Böcskör, leicht gestört in aussichtsreicher Position, vom 16-er den Ball über den Kasten (45.). Da wie ein Sprichwort schon sagt "Aller guten Dinge drei sind", kann auch Zvonarits nach einem Abspielfehler in der Antauer Abwehr abermals im Eins zu Eins-Duell gegen Weidinger brillieren (45.+1).
Pausenstand 1:1
Antau wechselt in der Pause und tauscht zwei Positionen. Für Stürmer Konrad Lorenz kommt Florian Gold im zentralen Mittelfeld ins Spiel, Böcskör wechselt von dort auf links und Stefan Gludovatz wird als rechter Stürmer aufgeboten.
In Hälfte zwei ist Neudörfl spielbestimmend, allerdings nur bis zum Strafraum. Einige Eckbälle sind noch das Beste was dabei herauskommt, der Letzte entscheidende Pass gelingt nicht, die Schüsse und Flanken auf das Tor die zu halten sind, werden sichere Beute von Zvonarits.
Nur einmal, als den Antauern in der Vorwärtsbewegung ein Fehler in der Verteidigung unterläuft, gelingt den Gästen durch Maximilan Kroyer mit einem Flachschuss aus rund 14 Metern, nach Smudla-Vorarbeit, das vielumjubelte1:2 (75.) und damit auch ihr einziger selbst geschossener Treffer an diesem Tag.
Mit einer Knöchelverletzung muss wenig später Matej Markovic für Manuel Hergovits (81.) den Platz frei machen. Antau stellt wieder um. M. Hergovits kommt im Sturm zum Einsatz. Stefan Gludovatz geht wieder auf links und Böcskör übernimmt den defensiven Part von Markovic im Mittelfeld.
Innenverteidiger Herbert Bucsich agiert nun etwas offensiver, schaltet sich vermehrt in die Angriffsbemühungen der Antauer ein und kommt am 16-er zur ersten Möglichkeit der Heimischen in Hälfte zwei.Tormann Fleck pariert den scharfen Schuss mit einer Glanzparade (85.).
Als alle bereits auf den Schlusspfiff der dreiminütigen Nachspielzeit warten, kommt Gludovatz links ans Leder, startet ein sehenswertes Dribbling und spielt haargenau für Varga knapp außerhalb des Torraumes auf. Varga kann sich die Ecke aussuchen und schießt überlegt zum 2:2 (90.+3)-Endstand ein.
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