Volksschule Zemendorf
Sicher Busfahren will gelernt sein

Bei der Verkehrserziehungsaktion "Meine Busschule" wird mit den Kindern das richtige Verhalten beim Busfahren geübt. | Foto: KFV/APA-Fotoservice/Juhasz
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  • Bei der Verkehrserziehungsaktion "Meine Busschule" wird mit den Kindern das richtige Verhalten beim Busfahren geübt.
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  • hochgeladen von Doris Pichlbauer

Die Verkehrserziehungsaktion "Meine Busschule" stattete der Volksschule Zemendorf einen Besuch ab und übten mit den Kindern richtiges Busfahren.

ZEMENDORF. Viele Kinder nutzen für ihren Schulweg den Schulbus. Dabei gibt es oft Unsicherheit und auch Übermut. Gefahrensituationen im Bus und an den Haltestellen werden von den Kindern nicht erkannt oder auch unterschätzt. Die AUVA-Landesstelle Wien und das KFV haben sich dieser Problematik angenommen und die Aktion "Meine Busschule" für Volksschulkinder in Niederösterreich und dem Burgenland ins Leben gerufen.

"Meine Busschule" soll Schülern richtiges Verhalten vermitteln

„Ziel der Aktion ist es, Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen bei der Schulbusnutzung zu sensibilisieren und ihnen adäquate und sichere Verhaltensweisen im Bereich der Haltestelle sowie während der Benutzung des Busses zu vermitteln“, erklärt Bernd Toplak, Präventionsexperte der AUVA-Landesstelle Wien.
Im Rahmen der Aktion werden gemeinsam mit den Schülern alle wesentlichen Gefahrenquellen, die sich auf dem Weg von und zur Haltestelle, im Bereich der Haltestelle sowie bei der Benutzung des Busses ergeben können ermittelt. Dies passiert in den Klassen mit Gesprächrunden, Arbeitsmaterialien und spielerischen Übungen.
„Als wertvoller Bestandteil der schulischen Verkehrserziehung wird die Aktion von erfahrenen Pädagogen bzw. speziell geschulten Mitarbeitern des KFV durchgeführt, so auch an der Volksschule Zemendorf“, erläutert Sabine Kaulich, Verkehrsexpertin des KFV.

Praktische Übungen vor Ort

Bei "Meine Busschule" wir auf die örtlichen Bedingungen der jeweiligen Schule eingegangen. Im Anschluss an die Theorie wird im Praxisteil direkt an der Haltestelle und im Bus das richtige Verhalten mit den Kindern geübt. „Anschauliche Demonstrationen mit einer Dummy-Puppe beim Einschwenken und beim Bremsen des Busses sorgen für so manches Aha- Erlebnis“, betont Kaulich.
„Um die Sicherheit unserer jüngsten Versicherten zu erhöhen, setzen wir als AUVA auf altersgerechte Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung sowie auf eine gute Mischung aus Theorie und Praxis“, so Toplak.

Sensibilisierung für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Verkehrserziehungsbeamte

Statistisch gesehen gilt der Schulbus als sicheres Verkehrsmittel. Österreichweit passieren nur rund sieben Prozent aller Schulwegunfälle in und um den Bus – dennoch haben diese Unfälle meist schwere Verletzungen zur Folge. Dies geht aus Unfallmeldungen an die AUVA hervor. Vor allem beim Ein- und Aussteigen, beim Warten an der Haltestelle, beim Einschwenken des Busses oder auch während der Fahrt treten immer wieder Gefahrensituationen auf. Auch das Überqueren der Fahrbahn knapp vor oder hinter einem Bus birgt ein sehr hohes Unfallrisiko.
Die gemeinsame Aktion „Meine Busschule“ richtet sich zwar primär an die Schulkinder selbst, in einem Ausbauschritt sollen aber auch Eltern, Lehrkräfte und Verkehrserziehungsbeamte in die Aktion eingebunden und mittels pädagogischer Materialien und Infobroschüren auf die Herausforderungen bei der Benutzung des Schulbusses sensibilisiert werden.

Bei der Verkehrserziehungsaktion "Meine Busschule" wird mit den Kindern das richtige Verhalten beim Busfahren geübt. | Foto: KFV/APA-Fotoservice/Juhasz
Im Praxisteil lernen die Kinder wie man sich richtig an der Haltestelle verhält und wo Gefahrensituationen entstehen können. | Foto: KFV/APA-Fotoservice/Juhasz

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