Spaziergang
Blick auf die Architekturgeschichte in Mattersburg
Vom architektonischen Kleinod bis hoch über die Dächer von Mattersburg - all das konnten die Teilnehmenden des Architekturspaziergangs durch Mattersburg erleben. Dabei wurde der Blick für die besondere Architekturgeschichte in der Stadt und der behutsame Umgang mit erhaltenswerten Gebäuden geschärft. Organisiert wurde der Spaziergang von der Bürgerinitiative "Lebenswertes Mattersburg".
MATTERSBURG. Der Architekturspaziergang durch Mattersburg ist am Sonntag auf großes Interesse gestoßen. Startpunkt des Spaziergangs war die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Sauerbrunner Sparkasse, ein zentrales Bauwerk des burgenländischen Brutalismus von Architekt Herwig Graf. Weiter ging es unter anderem zum Hauptplatz und zum Haus Dr. Seedoch in der Kochstraße, einem architektonischen Kleinod aus dem Jahr 1935. "Höhepunkt" war der Blick auf Mattersburg von der Dachterrasse des in den 1960er Jahren errichteten und von Architekt Rudolf Hutter geplanten ersten Hochhauses im Burgenland.
Blick für das Besondere
"Mattersburg nimmt in der burgenländischen Architekturgeschichte einen herausragenden Platz ein. Unser Architekturspaziergang sollte den Blick schärfen und für das Besondere in unserer Stadt und auch ein Appell sein für den behutsamen Umgang mit dieser Geschichte", so Alexander Dworschak, Architekt und Sprecher der Bürgerinitiative "Lebenswertes Mattersburg".
Architekten "unter sich"
Begleitet wurde der Architekturspaziergang von Albert Kirchengast, Professor für Architekturtheorie an der Technischen Universität Cottbus, organisiert von Architekt Alexander Dworschak und dem Architekturforscher Johann Gallis in Zusammenarbeit mit Nikolaus Gartner von Architekturraum Burgenland.
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