Mariahilf-Bezirkschef Markus Rumelhart im Interview: "Ich will keine Revolution anzetteln"

Foto: Sara Costa/Wikipedia

MARIAHILF. Sie haben am Sonntag Ihre erste Wahl geschlagen – und gewonnen. Wie haben Sie den Wahltag erlebt?
MARKUS RUMELHART: Ich konnte nicht einschätzen, wie es ausgehen würde, und war noch bis zum Endergebnis am Dienstag angespannt. Ich muss sagen: Es war ein echter Krimi.

Was war das für ein Gefühl, als Sie erfahren haben, dass Sie auf Platz eins sind?
Ich war natürlich froh darüber, dass ich in so kurzer Zeit das Vertrauen der Mariahilfer gewinnen konnte. Aber meine Freude war auch getrübt, weil die FPÖ auf Wienebene so stark zugelegt hat.

Was glauben Sie, hat Ihren Sieg entschieden?
Wir haben einen untypischen Wahlkampf geführt. Wir haben andere Parteien nicht angeschwärzt und Sachthemen in den Vordergrund gestellt. Es freut mich, dass die Menschen das goutiert haben.

Einige Ihrer Themen, etwa die Verkehrsberuhigung, sind ja typische Grünen-Themen. Sympathisieren Sie mit den Grünen?
Ich bin ein linker Sozialdemokrat und die Zielsetzungen sind sicher ähnlich. Aber ich will meine Visionen nicht um jeden Preis durchsetzen, sondern die Frage der Umsetzbarkeit in den Vordergrund stellen. Eine Verkehrsberuhigung etwa kann man nicht nur durch Maßnahmen erreichen, man muss auch nach den Ursachen fragen und Alternativen anbieten. Die Richtung ist also sicher dieselbe, nur gehen wir den geduldigeren Weg.

Was werden Sie in Ihrer neuen Amtszeit zuerst angehen?
Wir müssen erst abwarten, wie sich die Stadtregierung aufstellt. Aber Themen wie der Ausbau der Ganztagsschule, der neue Gemeindebau in der Stumpergasse und das Budget für 2016 sind ganz vorne mit dabei.

Was ist Ihre Strategie für die kommenden fünf Jahre?
Mein bisheriger Weg hat sich bewährt und den will ich weitergehen. Ich will frische Ideen einbringen und keine Revolution anzetteln. Wichtig ist mir aber, künftig mehr Experten zu Rate zu ziehen und noch mehr mit den Nachbarbezirken zusammenzuarbeiten.

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